Melanie und die Band Teil 03
Datum: 25.04.2023,
Kategorien:
Gruppensex
... auch."
Neele streckte ihre Hand aus und streichelte sanft Melanies Wange. "Danke. Danke, dass du bei mir warst, obwohl dich nichts verpflichtet oder gezwungen hat. Ein wahres, selbstloses Opfer. Ich habe mich noch nie jemandem so verbunden gefühlt, wie dir, als wir da oben waren. Uns gemeinsam völlig hingegeben haben."
Anstelle einer Antwort beugte Melanie sich vor und küsste Neele auf den Mund.
Krachend flog die Tür auf und zerstörte den intimen Moment. Lukas polterte herein, warf seine Gitarre achtlos in eine Ecke und klatschte in die Hände.
"Wow! Einfach nur wow!", brüllte er. "Ihr seid wahre Sexgöttinnen, alle beide. Das ganze Land, was sag ich, die ganze Welt wird von dieser Show erfahren. Unsere Message wird überall gehört, und wir werden steinreich!"
Er ging zu Neele und klapste ihr auf die Schulter, als wäre sie ein folgsames Pferd. "Schatz, du bist die wunderbarste Frau auf der ganzen Welt." Fast hatte er sich zu einem Kuss vorgebeugt, doch dann hielt er inne und verzog das Gesicht. "Naja, vielleicht besser, du wäscht dich erst mal, hm?"
"Alter!", rief Leon und trat einen Schritt auf Lukas zu, aber Neele war schneller.
Sie schoss aus ihrem Sitz hoch und baute sich vor ihm auf. Er wich zurück, obwohl Neele deutlich kleiner war.
"Was glaubst du eigentlich, wer du bist, du dreckiges Stück Scheiße?", fauchte sie ihn an. Melanie war beeindruckt, wie viel Kraft die junge Frau aus ihrer geschundenen Stimme herausholte. "Bis zum Schluss hab ich ...
... geglaubt, die ganze Nummer ist eins deiner dämlichen Machtspielchen. Wolltest sehen, wann ich aufgebe, mich verpisse. Wer glaubt denn auch, das einer so krank ist, seine Freundin für eine öffentliche Orgie anzubieten?!"
"Schatz ..."
"Spar dir das! Weißt du was, eigentlich bin ich dir dankbar. Dank dir weiß ich jetzt, was ich wirklich brauche. Zu was ich fähig bin. Und, was ich ganz sicher nicht brauche: dich!"
"Beruhig dich erst mal, du bist ja hysterisch.", sagte Lukas herablassend.
"Fick dich! Fick dich einfach!", zischte sie. "Kevin, Leon, die Luft hier gefällt mir nicht mehr. Können wir zu euch fahren?"
"Na klar.", grinste Kevin schadenfroh und Leon nickte eifrig.
Melanie stand ebenfalls auf, hakte sich bei Kevin unter, und gemeinsam machten sie sich auf den Weg, ohne ein weiteres Wort an Lukas zu verlieren. Sie waren fast draußen, da ließ ein lautes, klirrendes Geräusch sie zusammenzucken: Lukas hatte mit der bloßen Faust gegen den Spiegel geschlagen und ihn zum Zerspringen gebracht.
"Ihr seid nichts ohne mich!", geiferte er. Spucke flog dabei aus seinem Mund und tropfte auf den Boden zwischen ihnen. "Die Band, die Songs, unsere Einnahmen: das gehört alles mir!"
"Schön.", sagte Neele und zuckte mit den Achseln. "Viel Spaß damit."
Und dann gingen sie. Den ganzen Weg bis zum Hintereingang verfolgte sie wirres Gebrüll und das Krachen und Bersten der armen, unschuldigen Möbel.
Die frische Luft und die Kälte der sternenklaren Nacht waren erfrischend ...