1. Der Prototyp Teil 07: Der Unfall


    Datum: 07.05.2023, Kategorien: Transen

    ... setzte noch nach „Keine Sorge, ich bring dir alles bei, was Du noch als Frau wissen musst. Du bist bei mir gut aufgehoben und wir hätten sicher viel Spaß miteinander."
    
    Au weh, das war schon heftig. Sollte ich mich wirklich mit dem Gedanken anfreunden, auf Dauer eine Frau zu sein? Da gab es schöne Erlebnisse in den letzten Tagen wie zum Beispiel der Theaterbesuch mit dem langen Abendkleid. Ich dachte aber auch an die herablassende Behandlung durch die Männer auf der Alm, die plumpe und blöde Anmache als ich im neuen Outfit im Supermarkt war, die unangenehmen Kloerlebnisse und die monatliche Regelblutung. Sollte das für den Rest meines Lebens mein Schicksal sein? Dann fiel mir noch der Frauenarztbesuch vom letzten Montag ein, den ich ja dann auch jedes Jahr über mich ergehen lassen müsste.
    
    Bei diesem Gedanken krampfte sich gleich mein Unterleib zusammen. Allerdings fiel mir auch die Broschüre mit der Kupferkette ein, die ich im Wartezimmer studiert hatte. In dieser Broschüre war dieses Verhütungsinstrument explizit als verlässliche „Notfallmaßname danach" angepriesen worden. Die Handynummer der Ärztin hatte ich auch und so wie ich die Situation einschätzte, war die Frau Doktor gegen Einwurf entsprechender Scheine 7x24 Stunden für Einsätze zu haben.
    
    Ich funkte daher Markus an und fragte: „Ist sie noch bei Dir? Kupferkette bei Dr. Müller?" Kurz darauf kam die Antwort „Super Idee, aber das kann ich Ihr als Mann nicht glaubhaft verkaufen -- komm bitte und erzähl wie ...
    ... super die ist!"
    
    Ja, da hatte er recht! Wie sollte er dem Mädchen glaubwürdig erklären, wie man dieses Frauenproblem mit dieser modernen Methode lösen könne. Er konnte ja schlecht behaupten, dass er bereits zwei Jahre Erfahrung damit hatte. Zum Glück hatte ich letzte Woche alles im Detail recherchiert, als ich mich für den Arztbesuch vorbereitete. So hoffte ich, das Mädchen zu dieser Maßnahme überreden zu können.
    
    Ich sagte zu Karin, dass ich zu Markus fahren und das Mädchen zu einer Notfallverhütung überreden müsse. Ihm schrieb ich „Komme -- bin Deine Schwester". Karin bot mir an, mich mit dem Auto hinzubringen und ich nahm das Angebot gerne an. Dann wurde mir bewusst, dass meine aufreizende Kleidung von gestern Abend für das geplante Vorhaben völlig untauglich war. Karin bot mir ein mittellanges Kleid in Universalgröße aus ihren Beständen an, welches ich tadellos tragen konnte. Ich nahm das Angebot daher gerne an zumal ich das Tragegefühl eines Kleides mittlerweile richtig gerne hatte.
    
    So fuhren wir beide zur Wohnung von Markus (also eigentlich meiner eigenen). Er war etwas überrascht, auch Karin zu erblicken. Ich erklärte Ihm, dass wir uns gestern bei der Geburtstagsfeier getroffen hätten. Er zählte eins und eins zusammen und ihm wurde klar, dass wir miteinander gebumst hatten. Er sagte voller Panik „Was, habt Ihr es miteinander getrieben? Das ist ja peinlich, wenn das in der Firma bekannt wird!" Ich stoppte ihn ab und machte ihm klar, dass es momentan wichtigere Dinge ...
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