Die Doppelhammer Hütte (10)
Datum: 11.06.2023,
Kategorien:
Schwule
... eine Mütze Schlaf."
Valentin machte einen Mörderlärm, als er aufstand und somit wurde auch Frank früh wach und konnte wegen seiner Morgenlatte nicht mehr schlafen. Natürlich war auch keine Zeit mehr, sich Erleichterung zu verschaffen. Er hörte, dass auch Hertha schon auf war und Valentin offensichtlich Frühstück machte.
Auf einmal war es ruhig. Beiläufig schaute er aus dem Fenster und sah, wie Valentin seiner Mutter half, Kuchen und süße Stückle für den Wochenmarkt ins Auto zu laden. Dafür bot sie ihm an, ihn zu Max zu fahren, wie er durchs offene Fenster hören konnte. Valentin wollte aber eigentlich lieber mit dem Rad fahren, da er ja ansonsten zurücklaufen müsste. Doch seine Mutter überzeugte ihn schließlich,
Frank ging wieder zurück ins Bett und holte sich frustriert einen runter. Kurze Zeit später ging Frank in die Küche, in der Vinzenz nur mit einem kurzen Bademantel bekleidet stand und sich einen Kaffee einschüttete.
"Na kannst Du auch nicht mehr schlafen?" fragte Vinzenz freundlich und schaute grinsend auf Frank in seiner gut sitzenden weißen Schießer Feinripp Unterhose.
"Morgen Vinzenz! Nein, mir war einfach nur langweilig."
"Da hätte ich was für Dich zu tun!" sagte Vinzenz spöttisch und Frank interpretierte dies völlig falsch. Er fiel Vinzenz um den Hals und wollte ihn küssen.
"Dann lass uns schnell wieder ins Bett gehen!" schlug er vor, doch Vinzenz befreite sich vehement aus Franks Umarmung.
"Junge, Du weißt doch, dass das nicht ...
... geht."
"Aber es hat Dir doch auch gefallen, das habe ich doch gemerkt und Du hast es auch zugegeben?" antwortete Frank mehr als enttäuscht.
Vinzenz nahm Frank mit nach nebenan in die Speisekammer, wo er sicher war, dass keiner die beiden von draußen sehen konnte.
"Es war schön, sogar sehr schön. Aber es muss bei dem einen Mal bleiben."
"Aber heute wären wir doch einmal ungestört. Valentin ist arbeiten und Deine Frau arbeitet auch."
"Frank, Du wirst noch 2 Monate bei uns leben und danach wirst Du sicherlich auch öfter bei uns sein und es wird immer Situationen geben, in denen wir beide alleine sind, aber wir dürfen das einfach nicht wiederholen. Das habe ich Dir doch schon auf der Hütte erklärt."
"Ich würde es bestimmt keinem sagen, ganz ehrlich!" bettelte er weiter und die große Enttäuschung in seiner Stimme ließ Vinzenz wanken.
"Das weiß ich, aber sieh mal, Du bist wie ein 2. Sohn für mich und ein Vater mit seinem Sohn, das ist einfach nicht richtig."
"Nur, dass ich gar nicht Dein Sohn bin!"
"Du könntest es aber sein, allein schon von Deinem Alter her."
"Ich weiß," sagte Frank immer noch total enttäuscht.
"Das und die Tatsache, dass ich meine Frau liebe und weder auf Männer noch auf süße Jungs wie Du einer bist, stehe!" versuchte er mit einer deutlichen Bestimmtheit zu sagen. Aufgrund seines schlechten Gewissens und der Tatsache, dass er in letzter Zeit sehr wohl Gefallen an Jungs und Männern gewonnen hatte, klang das für ihn selber wenig überzeugend und ...