Triathlon Plus
Datum: 14.06.2023,
Kategorien:
Romantisch
... abgestimmt, da waren zwei für mich wichtigere Rennen. Obwohl... eigentlich wurde der ganz ungeplant das Rennen in Braunschweig. Aus bekannten Gründen. Na, zu deinem Bergzeitfahren möchte ich dann auch mit. Nicht starten, aber mich für deine Unterstützung revanchieren."
"Das lässt sich sicher arrangieren. Dann würdest du gleich Uwe, meinen besten Freund kennenlernen. Der hat damals mein Rad gehalten, als du mir in die Arme gesprungen bist. Wahrscheinlich hast du ihn aber nicht bemerkt."
"Nein, natürlich nicht. Gerade noch so, dass du da nicht alleine stehst. Finde ich aber toll, dass deine Freunde zu deinen Rennen mitkommen."
"Er fährt mich meist hin, wo ich nicht alleine hinkann, oder mit dem Zug fahre, was eher selten vorkommt. Ich habe keinen Führerschein."
"Du Schlingel, abgeben müssen?"
"Nein, nie gemacht. Brauchte ich irgendwie nie. Ich hab's auch nie bedauert, nur jetzt manchmal, wenn es bei ihm zeitlich nicht passt. Oder für Sonntag, sonst hätte ich dir die zusätzliche Anstrengung der Anreise ersparen können."
"Das bin ich gewohnt, ich bin eigentlich viel alleine unterwegs. In Braunschweig waren allerdings auch bei mir etliche Freunde und Verwandte da, ich komme ursprünglich daher. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie glücklich mich das macht, dass es die Perspektive gibt, das alles mit jemandem teilen zu können."
"Dito. Und mehr als nur eine Perspektive. Eine Gewissheit. Stell dich drauf ein. Möchtest du noch ein Dessert? Ah, da kommt Peter, ...
... der Chefkoch, persönlich. Den können wir gleich anhauen, was er empfiehlt."
Der sich wie erwähnt seine Komplimente abholte, Sandra einige machte, und uns die gewünschte Empfehlung gab. So köstlich das Dessert auch war, uns war beiden anzusehen, dass uns mehr der Sinn nach anderen Köstlichkeiten stand.
Das Schöne an meiner Heimatstadt ist, dass man selbst von der Innenstadt aus mit zehn, fünfzehn Minuten Fußmarsch im Grünen ist. Wo wir uns nach kurzer Zeit an einem kleinen Teich auf eine Bank setzten, und nun endlich mit dem von beiden so ersehnten Knutschen beginnen konnten. Und nicht mehr aufhören.
Unsere einzigen Zuschauer einige Enten, die nach dem Ausbleiben der erhofften Fütterung allerdings nach kurzer Zeit enttäuscht abzogen. Wir waren also unter uns. Am Anfang waren unsere Küsse nur zärtlich. Wunderschönes, ruhiges Versinken in ihre Nähe, sanftes Streicheln unsere Gesichter, das uns beide in Verzückung brachte, dann Händchenhalten und Streicheln derselben.
Erinnerungen an meine ersten Liebschaften als Jugendlicher tauchten auf, die vielleicht nicht auf dieser, aber anderen Bänken in der Nähe ganz ähnlich abgelaufen waren. Vielleicht sogar mit etwas höherer Intensität, wohin nun unsere Küsse langsam schwenkten. Leidenschaftlicher wurden, meine Hand ganz automatisch an ihre Brust glitt. Was noch toleriert wurde.
Auch mein sanftes Streicheln ihrer weichen nackten Schenkel. Bis meine Hand langsam höher rutschte. Sie löste den Kuss, und grinste mich gelassen ...