1. Triathlon Plus


    Datum: 14.06.2023, Kategorien: Romantisch

    ... kontrolliert gewirkt hatte, ging nun in hitzige Wildheit über. Wo ich jetzt, was selten bei mir war, richtig heftig zu stöhnen begann, was in bald in einem Duett mündete, denn auch sie wurde jetzt richtig laut.
    
    Einer der wenigen kurzen zusammenhängenden Gedanken, huschte kurz durch meinen Kopf, dass nämlich Charly im Nebenzimmer so unfreiwillig Zeuge der Erfüllung ihres frommen Wunsches für uns werden würde, wenn sie nicht schon schlief. Dann eskalierte das Empfinden so schnell und mitreißend, dass an Gedanken nicht mehr zu denken war. Kam sie tatsächlich noch einmal.
    
    Las mich falsch und stoppte erneut kurz, obwohl ich so dicht dran war. Ich vollendete selbst mit vier, fünf heftigen Stößen von unten ihr Werk, und ergoss mich in kräftigen Schüben in sie hinein. Von ihrem glückseligen, und in seiner liebevollen Verzückung überirdisch wirkenden Lächeln begleitet.
    
    Sie ließ sich auf meinen Körper absinken, gab mir einen kurzen Kuss und rieb dann ihr Gesicht an meinem. Ich meinte ihren Herzschlag neben meinem pochenden eigenen zwar nicht zu hören, aber zu fühlen. Es war überwältigend schön gewesen, für beide, aber dennoch nur eine Ahnung von dem, was uns beide als Erlebnis greifbar wurde, wenn wir uns feiner aufeinander eingestellt hatten.
    
    "Ich liebe dich", hauchte sie mir in mein Ohr.
    
    Was mich irgendwie mehr erschütterte und berührte als alles zuvor. Mir tatsächlich Tränen in die Augen trieb, bevor ich diesen schönsten Satz, den ein Mensch für einen anderen ...
    ... formulieren kann, für sie wiederholte.
    
    ~~~
    
    Charlotte sah ich am Morgen tatsächlich noch kurz bevor sie die Wohnung verließ, denn auch wir wollten oder mussten schließlich unser Tagewerk beginnen. Ihr Daumenhoch zeigte dann, dass wir sie doch auf jeden Fall beim ersten Mal hörbar vom Vollzug unserer Pläne informiert hatten, denn es war von einem leicht süffisanten, aber auch recht liebevollen Lächeln begleitet.
    
    Einen Spruch verkniff sie sich dann doch. Dabei hätte sie genügend Futter dafür gehabt, wenn sie noch länger wach gewesen wäre, im Vergleich zum ersten Mal, war es bei den beiden folgenden Malen richtig laut geworden.
    
    Und spät, vor drei Uhr waren wir nicht eingeschlafen. An unserem "Wolkenfrühstück", wie Sandra das nannte, konnte sie aber leider, aber irgendwie auch Gott sei Dank, nicht teilnehmen. Passender hätte man das auch nicht bezeichnen können.
    
    Der Moment des Erwachens am Morgen, sofort in die Augen des geliebten Menschen zu blicken, aus dem Glückstaumel der Nacht sofort in den nächsten, wenn auch qualitativ anderen gespült zu werden, abzuheben, und frei in den Wolken zu schweben, egal wie übermüdet und erschöpft unsere Körper von der vorigen Nacht noch waren.
    
    Uns voneinander zu trennen war jedoch an der Grenze zur Unmöglichkeit. Es kostete übermenschliche Kraft. Der Arbeitsbeginn mechanisch, als ob nur ein kleiner Teil von mir überhaupt beteiligt war. Der Rest, der deutlich wichtigere dabei, weiterhin bei ihr.
    
    Gegen zehn Uhr klingelte dann mein ...