1. Der Fremde


    Datum: 26.03.2019, Kategorien: Reif

    Eigentlich war es einer dieser Tage an denen ich wahnsinnig gelangweilt meinen alltäglichen Aufgaben nachkam. Ich erwartete nicht viel von diesem Tag. Das sollte sich wohl später als Vorteil erweisen, denn was mir dieser Tag am Ende brachte war dafür umso erfüllender- im wahrsten Sinne des Wortes. Vom Aufstehen über das Frühstücken bis hin zum Haushalt und den nötigen Einkaufen erledigte ich alles ziemlich routiniert. Am frühen Abend war ich noch mit einer alten Bekannten verabredet. Ich wusste eigentlich nicht einmal wirklich warum wir uns trafen. Ich fand sie weder inspirierend noch interessant. Doch an Tagen wie diesen half sie mir die Zeit zu vertreiben. Allerdings war ich auch froh als ich 2 Gläser Rotwein später auf die Bahn wartete. Es würde allmählich dunkel draußen. Wir hatten Anfang März und es war kurz nach 21 Uhr. Wie ich da so an der Haltestelle stand, gefühlt irgendwo im nirgendwo, dabei befanden wir uns lediglich am Stadtrand, bemerkte ich, nicht weit von mir, noch jemanden auf die Bahn warten. 3 Minuten noch, bis diese kommen sollte. Ich weiß nicht woran es lag, Aber mir war immer ein wenig mulmig alleine im Dunkeln und vielleicht war der Alkohol schuld aber... kam es mir nur so vor oder beobachtete mich diese Person? Verstohlen blickte ich hinüber. Wie ich im Dunst der spärlichen Haltestellenbeleuchtung erkennen konnte, handelte es sich um einen Mann mit leichter Plauze, etwas kräftiger könnte man sagen ohne dabei dick zu wirken. Und er starrte wirklich zu ...
    ... mir rüber. Weil ich mich ertappt fühlte, wendete ich den Blick ab und war froh dass nun auch die Bahn einfuhr. Ich suchte mir, einer alten Angewohnheit entsprechend, einen Platz relativ weit hinten. Ein Zweisitzer war noch frei, die Bahn ansonsten gut gefüllt. Als ich mich schließlich ans Fenster gesetzt und sortiert hatte stand er auch schon neben mir. "Darf Ich?" "Ähm, klar!" Was hätte ich auch sagen sollen? Verunsichert schaute ich aus dem Fenster. Irgendwas machte seine Anwesenheit mit mir. Sie löste eine Spannung aus und je tiefer ich einatmete um mich selbst zu beruhigen umso mehr spürte ich diese leichte sexuelle Erregung zwischen meinen Schenkeln. Instinktiv und ohne es selbst zu bemerken fuhr ich mit meinem Zeigefinger über meine Unterlippe während ich weiter krampfhaft hinaus ins dunkle starrte bis ich neben mir einen ganz leichten Seufzer wahrnahm. Ich blickte zur Seite. Und da saß er, sowas wie eine Aktentasche auf seinem rechten Oberschenkel, welche ihm Sichtschutz bot und seine linke Hand zwischen seinen Beinen und drückte sein geschwollenes Glied. Mehr sah ich erstmal nicht von ihm und sogleich schaute ich mich irritiert um ob irgendwer sonst es noch bemerkt hatte, doch bis auf 3 weitere Personen im hinteren Bereich der Bahn waren die meisten mittlerweile schon ausgestiegen und die anderen schienen nichts zu bemerken. Ohne seine Hand aus dem Schritt zu nehmen beugte er sich leicht zu mir rüber und flüsterte:"Bitte hören sie nicht auf." - "Hm?" War alles was ich ...
«1234»