Cleo 07
Datum: 12.07.2023,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... seltener. Die Liebe verblasste und mit ihr verflog jegliche Experimentierfreudigkeit.
Die plötzliche Dunkelheit riss sie aus ihren Gedanken. Wolken hatten sich vor den Mond geschoben. Das Nachbarhaus war kaum mehr zu erkennen und sie lag im Zimmer in fast völliger Finsternis. Sie fühlte sich ausgesprochen gelöst, entspannt und befriedigt. Das zeitweise Gefühl von Scham war erneut dem Gefühl der Lust gewichen. Sie dachte seit Wochen an kaum etwas anderes, wenn sie erregt war. Sie gewöhnte sich immer mehr an diese Fantasie und mittlerweile auch an die realen Elemente, die immer wichtiger geworden waren.
Sie stand auf, ging zum Fenster und liess den Rollladen ganz herunter. Vielleicht würde sie noch etwas länger schlafen und wollte nicht, dass er ihr beim Schlafen zuschaute. Sie hatte die Kontrolle, niemand sonst und das würde auch so bleiben.
Als sie am späteren Morgen aufwachte und sich streckte, war aufgrund der Stille rasch klar, dass sie immer noch allein zuhause war. Lena hatte sie nun schon bald eine Woche nicht mehr gesehen, bloss der grösser werdende Haufen dreckiger Wäsche in ihrem Zimmer deutete darauf hin, dass sie doch ab und zu mal zuhause gewesen war.
Sie ging ins Badezimmer und entschied kurzerhand, sich ein Bad einzulassen. Wenig später liess sie sich ins heisse Wasser gleiten. Es fühlte sich wunderbar an und sie streichelte sich leicht über ihre Brüste und den Bauch. Sie hatte keine genauen Pläne für den Sonntag, vielleicht etwas Yoga oder Joggen ...
... am Nachmittag, am Abend etwas Fernsehen.
*„So langweilig"*,
dachte sie. Aber sie lächelte, denn es war ihr völlig egal. Sie genoss es, mal nichts zu tun, zu relaxen und sich einfach um sich selbst zu kümmern. Niemandem Rechenschaft ablegen zu müssen, Zeit für sich zu haben, das war für sie eine wahre Wohltat.
Das Eincremen nach dem Bad erinnerte sie an den Beginn der ganzen Fantasie und sie merkte, wie sehr sie dies alles verinnerlicht hatte. Die Scham der ersten Tage war praktisch weg, ganz so, wie sie es auch in der letzten Nacht empfunden hatte. Sie würde auch weiterhin das Licht ausmachen, bevor sie Hand an sich legte. Aber sie empfand es auch nicht mehr als allzu ungehörig, sich dem Nachbarn halbnackt zu zeigen. Er war ja der Spanner, sie tat nichts Unrechtes. Solange er nicht wusste, dass sie ihn nach Belieben manipulierte, ja dass es sie sogar über alle Massen erregte, wenn er sie beobachtete, solange war sie ihm masslos überlegen und konnte tun und lassen, was sie wollte.
Sie ging ins Schlafzimmer, zog sich an und prüfte ihr Aussehen im Spiegel. Sie befand, so könne sie sich sehen lassen und lächelte sich aufmunternd an. Dann ging sie zum Fenster und liess Tageslicht herein. Sie würde dann am Abend entscheiden, ob sie den Rollladen wieder runterlassen würde - oder nicht. Wichtig war nur, dass sie es nicht zu auffällig tat, damit er auf keinen Fall bemerken konnte, dass dies alles absichtlich geschah.
Cleo war den ganzen Sonntag sehr unruhig. Am späteren ...