Die Perlenhalskette
Datum: 26.03.2019,
Kategorien:
Romantisch
... geschnitten. Das hier ist nicht mehr Dein Zuhause. Dein Zuhause ist bei mir! Natürlich werden wir Neid und Mißgunst erfahren. Du mehr als ich. Und ich schäme mich dafür, dass ich früher auch so war. Aber egal was passiert, ich werde Dich nicht aufgeben. Wenn Du nicht mehr die Kraft hast, dagegen anzukämpfen und lieber untergehen willst, dann muss ich das akzeptieren. Aber ich gebe Dich nicht auf und Du wirst mich nicht mehr los. Du kannst die Polizei rufen und mich rausschmeißen lassen, aber morgen stehe ich wieder hier. Jeden Tag. Solange, bis Du mit mir kommst. Du bist meine neue Chance auf Glück, die mir das Leben nochmal gibt und die gebe ich nicht mehr her."
Fatum sah in jetzt mit großen Augen an. Es begannen wieder Tränen über ihr Gesicht zu laufen und sie zitterte am ganzen Körper. Hajo atmete immer noch schwer und dann begann auch er zu weinen. Da eilte Fatuma auf ihn zu und schlang ihre Arme um ihn. Hajo packte und drückte sie so fest, als ob er sie niemehr loslassen wollte - und das wollte er ja auch nicht. Nach einer gefühlten Ewigkeit griff Fatuma nach ihrem Schlüsselbund und flüsterte in sein Ohr:
"Komm lass uns nach Hause fahren."
In dem Moment drückte Hajo sie so innig wie er nur konnte. Bis sie in seinem Auto saßen, ließ er ihre Hand nicht mehr los. Im Auto konnte er sich nur mühsam überwinden, mit beiden Händen zu fahren und sie nicht festzuhalten.
Auf dem Weg nach Hause - in ihr zuhause, nahmen sie noch ein Pizza mit. Endlich angekommen, aßen ...
... sie die Pizza fast wortlos. Dann gingen sie wie ein altes Ehepaar ins Bad und ihr Schlafzimmer und machten sich bettfertig. Im Bett kuschelten sie sich aneinander und schliefen müde ein. Sie schliefen so erschöpft, als sei eine große Last von ihnen abgefallen.
Die Sonne schien ins Schlafzimmer, als Hajo wach wurde. Gerade als er bemerkte, dass das Bett neben ihm leer war, ging die Tür auf und Fatuma kam mit einem Tablett mit Kaffee herein. Sie war nackt und als die Sonne auf ihre Haut schien, stockte Hajo der Atem. Sie sah wieder wunderschön aus. Ihre Haut schimmerte seidig und dunkel. In seinem Inneren wunderte sich Hajo jedes mal, wie sehr ihm ihre dunkle Haut gefiel und dass er dies nicht schon früher in seinem Leben bemerkt hatte.
Mit dem Tablett kroch sie zu ihm ins Bett:
"Guten Morgen mein Bleichgesicht. Ich habe Kaffee für uns gemacht. Genieße ihn - so wirst Du ihn nicht mehr bekommen, wenn ich bei Dir bleiben soll. Zukünftig gibt es nurnoch richtigen Kaffee."
Neben dem Kaffee standen auf dem Tablett noch drei kleine Tiegel. Nachdem Hajo die ersten Schlucke genommen hatte, bat Fatuma ihn, sich auf den Bauch zu legen. Dann setzte sie sich auf seinen Rücken und öffnete den ersten Tiegel. Hajo stieg ein aromatisch-würziger Duft in die Nase, wie er ihn schon manchmal an Fatuma gerochen hatte.
"Was hast Du da?"
fragte er. Sie antwortete:
"Das ist Hautöl mit Arnika, Rosmarin und Olive. Es pflegt deine Haut und hilft Deiner Muskulatur. Ich muss doch jetzt ...