Die Perlenhalskette
Datum: 26.03.2019,
Kategorien:
Romantisch
... zuerst zweifelnd und dann lächelnd an und sagte:
"Das ist eine gute Idee. Aber dann müssen wir vorher noch etwas einkaufen."
Am nächsten Donnerstag hörte Hajo noch früher auf zu arbeiten und Fatuma hörte früher auf, sein Haus zu reinigen. Als er nach Hause kam, hatte sie sich schon umgezogen. Kurz sprachen sie noch darüber, was sie kochen wollten und Hajo bestand darauf, dass er ebenfalls etwas kochte und nicht nur zuschaute. Der Einkauf dauerte eineinhalb Stunden und Fatuma kaufte viele Gewürze, die Hajo einfach nicht kannte. Als sie wieder in seiner Wohnung waren, begann Fatuma direkt zu kochen und Hajo half ihr dabei.
Zwischenzeitlich öffnete er eine Flasche Wein, zuerst lehnte Fatuma ab, das sie sonst nie Alkohol trinke, aber dann probierte sie doch. Nach zwei weiteren Stunden war das Essen fertig, Fatuma entschuldigte sich für einen Moment, weil sie sich nochmals umziehen wollte. Als sie dann die Treppe herunter kam, trug sie ein ärmelloses, knielanges und rückenfreies dunkelblaues Kleid, in dem sie atemberaubend aussah. Sie lächelte Hajo an und ihre Augen leuchteten. Hajo starrte sie mit offenem Mund an und war sprachlos. Als er sich wieder gesammelt hatte, sagte er zu ihr, dass sie bezaubernd aussah. Sie errötete leicht und lächelte wieder.
"Es ist seit langem wieder das erste mal, dass ich mit einem Mann esse und ich habe mich auf den heutigen Abend sehr gefreut."
Dann saßen sie endlich am Tisch und begannen zu essen und zu trinken. Für Hajo waren ...
... viele exotische Speisen dabei und sie erzählte ihm bei allem, was es ist und wie es gegessen wird. Das Essen wurde für Hajo nur noch von ihrem Anblick übertroffen.
Nach dem Essen saßen sie nebeneinander auf der Couch und plötzlich sank ihr Kopf gegen ihn. Fatuma war eingenickt. Offensichtlich war der Wein doch etwas zuviel für sie gewesen. Hajo bewegte sich lange Zeit nicht, sondern genoss nur ihre Berührung, ihren Duft und ihren Anblick. Er wünschte sich, dieser Augenblick würde nie vorübergehen. Schon lange hatte er nicht mehr dieses tiefe Gefühl von Verbundenheit und gegenseitiger Wärme gespürt. Als sie wieder wach wurde, war es schon tief in der Nacht und es war ihr peinlich. Doch als sie nach Hause wollte, sagte Hajo:
"Auf keinen Fall. Busse und Taxis fahren nicht mehr. Ich kann nicht mehr fahren und auch Sie haben zu viel getrunken. Sie bleiben einfach hier und benutzen oben das Gästezimmer."
Da Fatuma immer noch den Wein spürte, war sie nach kurzem Protest einverstanden. Hajo brachte sie ins Gästezimmer und half ihr, sich aufs Bett zu legen. Dann ließ er sie allein und ging in sein Zimmer.
Am nächsten Morgen war er schon früh wach, stand auf und bereitete den Frühstückstisch. Als Fatuma die Treppe herunter kam, wollte sie eigentlich still und heimlich verschwinden. Es war ihr peinlich, dass sie soviel getrunken hatte und sie fühlte sich noch matt. Es würde ein schwerer Arbeitstag werden. Aber Hajo wartete schon auf sie und bestand auf ein Frühstück. Also ...