Die Studie
Datum: 17.07.2023,
Kategorien:
Schamsituation
... ganze Zeit zu Boden.
Wir saßen schweigend da und warteten auf das Ungewisse.
Nach einiger Zeit ging eine Zimmertür auf und heraus kam eine junge Frau. Als sie mich erblickte, winkte sie mir zu. Ich traute meinen Augen nicht. Es war Heike, eine ehemalige Schülerin von mir. Ich winkte zurück. Heike verabschiedete sich von dem Herrn im weißen Kittel und verließ das Haus.
Nach einer weiteren Minute öffnete sich die Zimmertür wieder und eine Frau trat heraus. Sie blickte zu uns und sagte: „Frau Schmidt bitte“.
Ich erhob mich sofort und ging zur Tür. Die Frau ließ mich in das Zimmer. Zögernd blieb ich mitten im Raum stehen und sah mich kurz um. In diesem Zimmer befanden sich ein großer Schreibtisch mit einem Chefsessel dahinter, ein großes Bücherregal sowie ein Nebentisch mit diverser Computertechnik. Vor dem Schreibtisch stand ein einfacher Plastikstuhl. Ich wurde gebeten, mich darauf zu setzen, während die Frau hinter dem Schreibtisch Platz nahm. Sie sah mich einige Sekunden lang an. Dann sagte sie:
„Guten Tag Frau Schmidt. Ich bin Frau Professor König und ich bin wissenschaftliche Mitarbeiterin in unserem Institut. Vielen Dank, dass Sie an unserer Studie teilnehmen möchten.“
Ich grüßte zurück und hörte ihr aufmerksam zu. Diese Frau Professorin war mir sofort sympathisch.
Nach einigen Belanglosigkeiten kam sie dann endlich zur Sache.
Sie erklärte mir, dass das Institut 30 Frauen im Alter zwischen 15 und 50 Jahren sucht, die bereit sind, an einem sexual- ...
... medizinischen Experiment teilzunehmen. Bis jetzt hätten sich mehr als 400 Frauen in dieser Altersspanne dafür beworben.
Ich bekam sofort einen Schreck und fragte, was „sexual-medizinisch“ bedeutet. Frau Professor König beruhigte mich sofort und sprach einfühlsam zu mir:
„Keine Angst Frau Schmidt. Das klingt alles sehr wissenschaftlich. Es geht hier unter anderem darum, Gefühle und Empfindungen bzw. Empfindlichkeiten und anderes mehr, an Frauen verschiedenen Alters auszutesten. In der Theorie und in der Praxis.“
Sie sah mich liebevoll an und ich nickte. Dann sagte sie:
„Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg. Zunächst findet ein Auswahlverfahren statt. Dazu sind einige Vorbereitungen notwendig. Den ersten Teil könnten wir gleich hier und heute erledigen. Dann müssen Sie nicht extra noch einmal herkommen.“
Ich nickte und fragte die Frau, wobei es sich dabei handeln würde. Sie antwortete:
„Zum Beispiel wird eine Akte über Sie angelegt und Sie müssen einen längeren Fragebogen ausfüllen. Weiterhin werden Fotos von Ihnen gemacht und der Akte hinzugefügt. Keine Angst, es ist alles ganz harmlos und die Akte wird sofort vernichtet, wenn Sie es sich anders überlegen sollten.
Sie bekommen schon ab heute Honorar und Sie müssen auch nichts zurückzahlen, wenn Sie abbrechen. Sind Sie damit einverstanden?“
Ich war ziemlich verwirrt, stimmte aber zu.
Frau Professor nahm eine leere Akte und erklärte, wie diese aufgebaut ist. Sie sagte:
„Auf der ersten Seite wird ...