1. Das Sissy-Institut


    Datum: 05.08.2023, Kategorien: Transen

    ... mit einem Fuß im Treppenhaus stand, hob sie die Hand und gebot ihm zu warten.
    
    »Was sagt man, wenn man Hilfe bekam?«
    
    »Danke?«, kam ihm zuerst in den Sinn.
    
    »Danke mit Knicks«, korrigierte sie ihn.
    
    Lukas bedankte sich und machte einen Knicks.
    
    »Knicks mit Röckchen heben«, forderte sie. Lukas schaute sich im Treppenhaus um und wurde langsam unruhig. Er bedankte sich und machte einen Knicks, bei dem er den Saum seines Röckchens mit den Fingerspitzen griff und leicht anhob.
    
    »Und jetzt machst du das noch mal so, dass es nicht aussieht als wäre es dir scheißegal.«
    
    Lukas war es nicht egal, er wollte nur schnell sein, um nicht unnötig lange im Treppenhaus stehen zu müssen, aber genau das passierte jetzt. Die Situation empfand er als so demütigend, dass ihn irgendeine Fehlschaltung in seinem Gehirn grinsen ließ. Dennoch vollzog er den Ablauf erneut.
    
    Sie verschränkte die Arme und lehnte sich ebenfalls grinsend an den Türrahmen. Gelassen sagte sie: »Das scheint ja noch etwas zu dauern, aber die Zeit nehme ich mir, denn ...«
    
    Lukas bedankte sich nochmal in allen gewünschten Höflichkeitsformen und vollzog den Ablauf diesmal langsam und betont demütig.
    
    »Das war nicht schlecht, aber weil du mich beim Reden unterbrochen hast, zählt es nicht.«
    
    Lukas war kurz vorm Verzweifeln. Seit er ihr Bad verlassen hatte, kam es ihm vor, als müsste er sich jeden Moment auf alle erdenklichen Arten in die nicht vorhandene Hose machen. Dazu kam die Scham vor Fremden und vor ihr, ...
    ... weil sie doch fast in seinem Alter war und es ihm echt was bedeutet, wie sie von ihm dachte.
    
    Während er mit sich und der Welt rang, schnappte sie ihn ruckartig am Halsband, zog ihn zurück in ihre Wohnung und schlug die Tür zu. Sie legte ihre Hand auf seinen Mund. Erschrocken schnaufte er durch die Nase und hörte Schritte im Treppenhaus. Den Stimmen nach unterhielte sich ein Mann und eine Frau auf dem Weg nach unten.
    
    »Du dumme Schlampe«, zischte sie ihn an und trat von ihm zurück, »glaubst du, alle in diesem Haus haben Verständnis für deine kranke Welt?«
    
    »Ich weiß nicht«, sagte Lukas.
    
    »Du solltest dich mit den wenigen, die dir helfen wollen, gut stellen, ansonsten wirst du in der Gesellschaft nach unten durchgereicht.«
    
    »Es tut mir leid«, sagte Lukas und sank vor ihr auf die Knie.
    
    »Es tut mir leid, Herrin meines Hinterns«, korrigierte sie ihn mit kalter Stimme.
    
    »Es tut mir au! ... leid, Herrin meines Hinterns«, sagte er und schaute zu ihr auf. Sie schaute mit verschränken Armen auf ihn herab und fragte mit ruhiger Stimme: »Kapierst du eigentlich, was mit dir los ist?«
    
    Bevor ihm eine Antwort einfiel, ging sie vor ihm in die Hocke, schaute ihn mitfühlend an und sagte in einem fast freundschaftlichen Tonfall: »Dein lächerliches Schwänzchen wird nie wieder einen Schatten werfen. Wenn dir erlaubt wird Spaß zu haben, wirst du den Arsch hinhalten und mit meiner Hilfe kannst du lernen, dass es geiler ist als alles, was du je erlebt hast. Wobei du wahrscheinlich ...
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