Gänsehaut am See
Datum: 13.08.2023,
Kategorien:
Schamsituation
... wieder“, rief ich. Die Antwort war ein ohrenbetäubendes Schweigen, nur unterbrochen durch Vogelgezwitscher.
„Hallo?! Hallloooooohooooo!?"
Verdammt. Dieser Ausflug würde sicherlich aufregender werden als gedacht. „Krönchen richten, Mund abwischen, weitergehen“, das war schon immer meine Devise gewesen. Also auf zum Auto.
Die Wege waren zum Glück deutlich leerer als bei meiner Ankunft. Ich versteckte mich hinter einem Baum, schaute mich vorsichtig um. Eben fand ich es durchaus prickelnd, beobachtet zu werden, nun war mir ganz und gar nicht mehr danach. Blick links, Blick rechts, Hand vor die Muschi, andere Hand vor die Möpse und los. So herrlich der Hinweg barfuß auch gewesen sein mag, der Rückweg war es nicht. Zu groß war die Gefahr des Entdecktwerdens, zu groß die Angst, jemanden zu treffen, den ich eventuell kannte. Am See hatte ich mir keine Gedanken darüber gemacht, jetzt war mir erst klar, wie arglos und naiv ich gewesen war. Die Straße war von einigen Büschen gesäumt. Zu wenig Platz, um mich dahinter zu verstecken und ehrlich gesagt hatte ich auch keine Lust, einfach in einen Bisch zu springen, in dem sich sicherlich schon Horden von Hunden erleichtert hatten, Wer weiß, was sich da alles drin versteckt hatte und welche Tiere dort gegebenenfalls hausten.
Der Weg zum Auto wurde ein richtiger Spießrutenlauf. Ich rannte, so schnell ich konnte, doch mein Glück war mir nicht hold. Kaum dass ich hundert Meter gesprintet war, traf ich auf zwei pubertiernde Jungs, ...
... ca. 18 Jahre alt. Beide guckten mich groß an, schauten auf meine Brüste und auf mein Schatzkästchen. Da ich gelaufen war, hatte ich die Hände natürlich nicht vor meine wertvollen Stellen gehalten und natürlich mussten wir uns unbedingt in einer Kurve begegnen, so dass ich fast in sie hineingelaufen wäre.
„Geile Titten“, rief das braunhaarige Pickelgesicht.
Wie unglaublich erwachsen und reif das Bürschchen doch war. Am liebsten hätte ich ihn für seine freche Art übers Knie gelegt, aber wahrscheinlich hätte ihn das noch mehr angemacht.
Ich lief weiter, so schnell ich konnte, besonders, als ich den nächsten Spaziergänger entdeckte, einen älteren Herren mit einem wuscheligen Hund. Normalerweise wäre ich stehen geblieben und hätte den kleinen Yorki gestreichelt, aber normalerweise trage ich auch Klamotten, wenn ich die Straße lang laufe. Hier wollte ich vor Scham nur noch im Erdboden versinken.
Als ich bei meinem Auto ankam, fiel mir siedendheiß an, wie unglaublich dumm diese ganze Aktion von mir gewesen war. Mein Autoschlüssel befand sich in meiner Jeans. Was sollte ich nun tun? Ich wohnte fast 5 Kilometer von hier entfernt und konnte ja schlecht nackt durch die ganze Stadt laufen. Hier war es ja noch relativ ruhig, da an den Kleingärten nicht mehr viel los war. Aber nur unweit entfernt begann die Hauptstraße.
Eine Radfahrerin in einem luftigen Kleid fuhr auf meinen Polo zu, hinter dem ich mich versteckt hatte. Die würde sicherlich Verständnis für meine Situation ...