Neue Nachbarschaft 02
Datum: 17.08.2023,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... und holte das Schmuckstück aus dem Karton. In den Händen hielt ich eine nagelneue Flugdrohne mit eingebauter Kamera.
Natürlich hatte ich Hemmungen bei dem Gedanken, in fremder Leute Wohnungen zu filmen. Das war sogar illegal, soweit ich wusste. Aber die Vorstellung, was ich dann zu sehen bekommen könnte, ließ mein Herz vor Erregung höherschlagen.
Außerdem hielt ich das Risiko, erwischt zu werden, für sehr gering. Ich hatte extra eine „super quiet" Drohne bestellt, die laut Herstellerangaben beim Fliegen kaum zu hören sein sollte. Und da hinter unserem Haus außer einer Wiese und Wald nichts mehr war, sollte auch von dort niemand sie sehen können.
Wenn ich die Drohne also nur im Dunkeln einsetzte, wähnte ich mich sicher. Und das war ja sowieso die spannende Zeit.
Ich begann, die Drohne einzurichten, mit meinem iPad zu verbinden und sie probeweise durch die Wohnung fliegen zu lassen. Die Hersteller hatten nicht zu viel versprochen, man konnte selbst aus drei Metern Entfernung nur ein ganz leises Surren ausmachen. Wenn man nicht von der Drohne wusste, würde man sie nicht bemerken. Die Qualität der Kamera ließ ebenfalls nichts zu wünschen übrig. Die Aufnahmen waren durch den Flug zwar etwas wackelig, aber insgesamt konnte man alles gut erkennen.
Die Drohne war gerade noch rechtzeitig geliefert worden. Ich hatte meine Nachbarin vor ein paar Tagen beim Telefonieren auf dem Balkon belauscht, und sie hatte sich auf heute Abend mit jemandem zum Essen verabredet. ...
... Natürlich wusste ich nicht, mit wem oder in welcher Beziehung die beiden standen. Bei dem, was ich bisher über meine Nachbarin wusste, standen die Chancen aber ganz gut, dass es heiß werden würde. Und das wollte ich mir um keinen Preis entgehen lassen.
Ich wartete also ab, bis es dunkel wurde. Als die Dämmerung so weit fortgeschritten war, dass man die Drohne gegen den dunklen Himmel nicht mehr sehen sollte, öffnete ich vorsichtig das Fenster und ließ die Drohne langsam herausschweben. Immer noch begeistert von der Lautlosigkeit, ließ ich die Drohne ein wenig umherfliegen und beobachtete dabei auf dem iPad, was die Kamera filmte.
Aus Neugier und um meine Erregung noch ein wenig warten zu lassen, ließ ich die die Drohne zunächst nach unten sinken, um meinen anderen Nachbarn kurz einen Besuch abzustatten.
Die Wohnung direkt unter mir war dunkel, aber im zweiten Stock brannte Licht. Ich flog näher heran. Die Vorhänge im Wohnzimmer waren zugezogen, aber es kleiner Spalt war noch offen. Langsam näherte ich mich dem Fenster. Ich blickte von der Seite auf eine junge Frau, die auf dem Sofa saß und fernsah. Es war die Studentin, die ich schon im Treppenhaus getroffen hatte. Ihre Haare hatte sie zu einem Dutt gebunden und sie war sehr leger gekleidet. Offenbar war heute nichts mehr geplant, außer auf dem Sofa zu lümmeln. So viel zum Partyleben der Studenten.
Ich beobachtete sie noch ein paar Minuten durch den Spalt, aber sie schien sich nicht einmal groß zu bewegen. Hoffentlich ...