Ein nacktes Jahr - 06 Zwei Männer
Datum: 17.08.2023,
Kategorien:
Gruppensex
Die ersten Wochen bei Hermanns waren wie im Flug vergangen und es machte mir nichts mehr aus, ständig nackt herumzulaufen und ich genoss es sehr, zeitgleich Teil des Sexlebens von Jana und Daniel geworden zu sein, empfand zu beiden weiter eine enge Bindung, fühlte wirklich polyamor und hatte auch an meiner Bisexualität keinerlei Zweifel mehr. Die Intensität, in der ich Sex hatte, genoss ich einfach. Vielleicht war es bei mir gerade die Phase zügelloser Sexualität, die viele Menschen irgendwann in ihrem Leben haben und die ich angesichts von zwei langjährigen Beziehungen bisher nicht ausgelebt hatte und die nun einfach zu ihrem Recht kam. Auf der anderen Seite ließ mein Gefühl von Glück und Befriedigung, das ich empfand, nicht nach. Es war wohl meine sexuelle Identität: bi, polyamor, Swingerin!
Abgesehen von der dauerhaften Nacktheit verlief das alltägliche Leben ganz normal. Ich stand auf, frühstückte, dann zog ich mich an und fuhr zur Uni. Anschließend lernte ich oder traf mich mit Freundinnen und Freunden in der Stadt im Café oder im Kino. Ich lebte für die anderen Studierenden ein völlig normales Studentinnen-Leben. Dass ich mit Leuten zusammenwohnte, die immer nackt waren und dass ich in diesem Haus auch immer nackt war und es sexuell ziemlich rund ging, das verriet ich nicht. Die Gefahr war viel zu groß, dass ein falscher Eindruck entstehen würde. Nur einer Person mit mindestens Interesse an der Swinger-Szene würde ich es gestehen. Meine eigenen Eltern wussten, ...
... dass ich ein Zimmer zur Untermiete bei einer netten Familie hatte, aber mehr nicht. Dass hier alle nackt waren und mit dem Thema Sexualität so offen und unverblümt umgegangen wurde, würden auch sie als bekennende Naturisten nicht automatisch akzeptieren. Irgendwie schaffte ich es, durch das Ankündigen von Besuchen bei ihnen den Wunsch nach einem Münster-Kurztrip vorerst nicht aufkommen zu lassen. Ich malte mir aber bereits die Situation aus, wie es wäre, wenn ich mal eine Studienkollegin einladen würde, die sexuell aufgeschlossen ist. Die zu finden, war meine große Hoffnung, weil mich die starke Trennung der beiden Teile meines Lebens schon etwas störte. Vielleicht würde ich für meine Eltern an einem Adventswochenende etwas arrangieren, denn die Weihnachtsmärkte in Münster, so sagte es mir Inga, sollte ich meinen Eltern nicht vorenthalten.
Jedenfalls lebte ich das Leben bei und mit den Hermanns voll aus. Ich liebte Daniel als jungen Liebhaber und ich liebte Jana als Partnerin, der ich mich ganz eng verbunden fühlte. Ralf und Inga hatten nichts dagegen, dass ich mit ihren beiden Kindern schlief. Im Gegenteil: Was Daniel betraf, hatte ich das Gefühl, dass sie wirklich mehr als froh darüber waren, wer ihm echte sexuelle Erfahrungen möglich machte. Dass er ständig mit steifem Penis durch das Haus lief und nicht wusste, wie er mit seiner Geilheit umgehen sollte, war schon sehr nervig gewesen. Aber seitdem ich regelmäßig Sex mit ihm hatte, gab es spontane Erektionen nur noch ganz ...