1. Nachsitzen mit Frau Ulanowski


    Datum: 25.08.2023, Kategorien: Romantisch

    ... keinen Ton mehr zu hören! "Hallo Sigrid, schön, dass du mich anrufst. Ja, ich habe Zeit heut Abend. Möchtest du zu mir kommen? Ich wohne in Lichtenberg. Der Sigi hat hier auch eine Hütte, da wären wir ungestört und könnten ein bisschen reden, wenn du möchtest. Ich weiß, wo der Schlüssel liegt." erklärte ihr Schlegel. Frau Ulanowski teilte ihm mit, dass das mit der Hütte okay wäre und wann sie denn kommen sollte. "Komm um halb Neun. Ich stehe vor meiner Wohnung auf der Hauptstraße, du kannst mich dann mitnehmen. Und zieh keine High Heels an, denn wir müssen ein Stück den Hang hinauf gehen!" meinte Wayne. "Gut, mach ich. Also bis später. Ciao!" flötete sie ins Telefon und legte auf.
    
    Schlegel sah, dass es kurz nach halb Sechs war. Drei Stunden Zeit für ihn, sich einigermaßen herzurichten. Er öffnete seinen Kleiderschrank, entnahm diesen ein weißes Hemd, eine Jeans ohne Flecken und Löcher, eine frische Unterhose und ein paar frische Socken. Alsdann ging Schlegel in sein Bad, nahm seinen Elektrorasierer und entfernte wirklich gründlich alle Bartstoppeln, die sein Gesicht zierten. Nach der Rasur stellte sich Wayne in die Dusche, wusch sich ausgiebig die Haare und seinen Körper. Nachdem er sich abgetrocknet hatte, putzte er sich nach zwei Tagen mal wieder seine sehr schlechten und gelben Zähne (wie hatte sie ihn so küssen können?) und sprühte sich fast schon exzessiv mit Azzaro ein. Unten aus dem Schrank kramte er ein paar Lackschuhe hervor, die fast noch wie neu aussahen, ...
    ... da er sie kaum trug. Schlegel kleidete sich an, setzte sich aufs Sofa und dachte bei einer Kippe nach. Was sollte er mit Sigrid machen? Er hatte echt Mitleid mit ihrem Mann und ihm war bei dem Gedanken, sie in der Hütte nochmals durchzuficken, nicht ganz wohl, obgleich er fühlte, dass er für diese Frau nicht nur sexuelle Gefühle hatte, sondern auf dem besten (oder schlechtesten) Weg war, sich bis über beide Ohren in sie zu verlieben. Zur Beruhigung schenkte er sich einen dreifachen Tullamore Dew ein und soff ihn in einen Zug aus. Wayne hielt es in seiner Bude nicht mehr aus, er steckte Kippen, Joint und seine Schlüssel sowie sein Handy ein und verließ die Wohnung, um ein bisschen auf den Feldern hinter dem Kainberger-Hof spazieren zu gehen. Von weitem sah er einen alten Traktor, einen Fendt, auf sich zukommen. Hinterm Steuer saß Otto Hable, der ihn verwundert ansah. "Hi Wayne, was maachstn du da? Seit wann gähst du denn freiwillig spaziern, du oider Stumhocker!" sprach der Landwirt Schlegel an. Dieser entgegnete, dass er heute ausnahmsweise frische Luft brauchen würde. Eine ganze Weile später war Schlegel wieder auf dem Rückweg, und er beschloss nun, seinen zweiten Joint an diesem Tag zu rauchen, denn vor Sigrid wollte er das eigentlich nicht tun. Er setzte sich auf einen Baumstumpf kurz vor dem Kainberger-Hof, zündete die Wundertüte an und genoss den Geschmack des schwarzen Afghanen in vollen Zügen. Die Uhr zeigte bereits 20.15 Uhr an, sodass Wayne das Teil schneller als ...
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