Let's talk about sex!
Datum: 11.09.2023,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... anschließend sofort auch ein Honorar!” Wieder fische ich den Tausend-Euro-Schein aus der Tasche und präsentiere ihn ihr: “Tausend Euro, b. a. T. - bar auf Tatze!” Ich lache über meine eigene Formulierung, und das steckt Nadja offenbar an, sie lacht ebenfalls, ihre tiefblauen Augen leuchten. “Da kann ich ja eigentlich unmöglich nein sagen...” “Super!”, rufe ich ehrlich begeistert. “Alles Nähere erkläre ich dir unterwegs, okay? Wir drehen ganz hier in der Nähe, auf dem Parkplatz der P+R-Station an der Ausfallstraße.” “Ach so”, lächelt sie, “ich glaube, da habe ich euch schon gesehen. Also, ich bin dabei!”
Nach einem Fußmarsch von knapp fünf Minuten erreichen wir unser Set auf dem Parkplatz. Ich führe Nadja an unseren beiden wachestehenden, muskelbepackten Posten vorbei in das Vorzelt unseres Lieferwagens, und zeige ihr dort unseren improvisierten Schminktisch: “Hier wird unsere Visagistin Barbara dich noch etwas herausputzen, das Interview führen wir dann da drin.” Ich bedeute ihr mit einer Handbewegung, in den Lieferwagen voranzugehen und folge ihr hinein. “Das dort ist der Stuhl, auf dem du während des Interviews Platz nimmst..” Der Stuhl steht vor einer weißen Leinwand an der kurzen Seite des Lieferwagens, zur Fahrerkabine hin. Er ist aus Gummi und aufblasbar, knallrot und leicht transparent. “Du sitzt dort mit einem Mikrofon, ich stehe außerhalb des Bildes, neben der Kamera, und stelle dir ein paar Fragen zu deinem Sexleben, deinen Wünschen, Fantasien und so. Ob du ...
... ehrlich antwortest oder Geschichten erfindest ist ganz egal, erzähl uns einfach, was dir gefällt. Wir können das ja sowieso nicht nachprüfen”, zwinkere ich. Nadja schmunzelt. “Und das ist alles? Ich setze mich dahin, und beantworte dir ein paar Fragen zum Thema Sex?” “Naja”, hebe ich geheimnisvoll an und zögere eine Sekunde, ehe ich die Katze nun endgültig und unwiederbringlich aus dem Sack lasse, darauf gefasst, dass Nadja mir wutentbrannt an die Gurgel gehen könnte, “die Rubrik heißt immerhin:
Let’s talk about sex! - Die heißesten Interviews des Sommers
.” Nadja erwartet offenbar nicht, dass noch etwas kommen könnte. Sie lächelt mich aufmunternd an: “Schon klar, da wird erwartet, dass ich nicht nur sage: ich habe so und so lange einen Freund, und wir machen zwei mal die Woche Blümchensex. Ihr wollt schon andere Sachen hören...” Irgendwie machen mir ihre Worte Mut, verraten sie doch, dass sie sich keine Sorgen darum macht, wer das Interview mit ihr sehen würde. Sie hat kein Problem damit, pikantere Dinge zu sagen, ob sie nun der Wahrheit entsprechen oder nicht. Es ist wohl die hauptsächliche Angst der Mädchen, die absagen - wer sieht sie in unserem Interview? Ich sollte also endlich zum entscheidenden Punkt kommen. “Es gehört noch etwas dazu, und darauf bezieht sich auch unser Honorarangebot von tausend Euro.” Ich setze an, Luft zu holen, entscheide mich dann aber doch gegen eine erneute Pause, und spreche es endlich aus.
Nadja flippt nicht aus. Sie verschränkt die Arme ...