Eine Geschichte, die das Leben schrieb
Datum: 27.09.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
... melde mich wieder oder du Renate rufst mal wieder an."
Uwe begleitete mich zur Tür
"Diana leidet und du bist so grausam. Gib ihr noch eine Chance, sie ist es wert."
"Keine Frage, sie ist es wert, aber in mir ist soviel zerbrochen, das muss ich erst wieder auf die Reihe bekommen. Danke" sagte ich und ging.
Nach einer Woche rief ich an. Ich hatte zum Glück Uwe am Telefon und nicht Diana.
"Diana ist jetzt Eremitin, sie sitzt die ganze Zeit über den Büchern. Sie hat dich so furchtbar enttäuscht und jetzt will sie uns nicht auch noch mit einem schlechten Abitur enttäuschen. Sie quält sich selbst."
"Ist Renate auch in der Nähe?" Ich hörte sie im Hintergrund.
"Ja, was gibt es?"
"Mir hat es damals weh getan, als ich dich an Uwe verloren habe, aber das war mit Ansage von dir. Ohne Ansage tut mehr weh, aber ich bin jetzt so weit, dass ich Diana verzeihen kann. Ich weiß nicht, welche Dummheiten ich von ihr noch akzeptieren kann, aber ich will es nochmal versuchen." Beide hatten zugehört und sprachen durcheinander. Die Essenz war, dass ich morgen, Sonntag, zum Brunch kommen sollte und sie Diana nichts verraten würden.
Mit abgeschaltetem Motor rollte ich vor die Haustür, damit mich die Vespa nicht zu früh verraten würde. Uwe öffnete:
"Ich bin wieder begeistert von dir. Du hast Prinzipen und kannst trotzdem verzeihen."
"Mal sehen, wie sich Diana benimmt."
Ich trat in das Esszimmer. Diana war total überrascht und ließ den Teller fallen, den sie gerade in ...
... der Hand hatte und der natürlich auf dem Steinboden zerplatzte. Sofia war auch da. Diana sprintete auf mich zu und bremste sich im letzten Augenblick, um mir nicht um den Hals zu fallen. Sie legte einen Arm um mich und küsste mich. Sie war unsicher, was mein Auftauchen zu bedeuten hatte. Ich küsste sie zurück und legte meine Arme um sie. Ihre Angst verschwand und sie wurde weich und schmiegte sich an mich. Keiner von den Andere bewegte sich.
"Verzeihst du mir?"
"Ja, mach ich, aber bitte keine unabgesprochenen Dummheiten mehr, weil ich sonst für nichts mehr garantieren kann."
"Ja, das verspreche ich. Ich liebe dich noch immer und ich will dafür sorgen, dass du stolz auf mich sein kannst."
Ich küsste sie dafür und meine Liebe zu ihr begann zu wachsen. Sofia kam auf uns zugeschossen und wollte mich auch küssen zur Begrüßung.
"Unterstehe dich" fuhr Diana Sofia scharf an.
Sofia gab mir brav die Hand. Ich begrüßte auch Uwe und Renate, die heimlich ein Tränchen im Augenwinkel zerdrückte.
"Dann habe ich ja auf der Gartenpartie damals viel Glück gehabt, als du ja Renates Freund warst, dass ich keinen Ärger bekommen habe."
Sofia klappte der Unterkiefer runter.
"Das war kein Problem, weil es mit Ansage war. Wir liebten uns, aber Renate wünschte sich immer einen Freund in Ihrem Alter. Mit allen Vor- und Nachteilen", grinste ich.
"Und ich bin ja kein Unmensch, dass ich ihr die Erfüllung ihres Wunsches verbieten würde."
Die beiden Mädels standen noch immer ...