1. Die Rache an meiner Dozentin - Kapitel 1


    Datum: 08.10.2023, Kategorien: CMNF

    ... nur Mediadateien von irgendwelchen Handball-Tunieren zu finden. „Das erklärt immerhin ihre kräftige Statur“, dachte ich mir. Ich wollte mich gerade schon mit der erfolglosen Suche abfinden, als ich auf einen interessanten Mailverlauf stieß. Ein Verlauf, der hunderte E-Mails mit dem Dekan der Wirtschaftswissenschaften meiner Uni beinhaltete. Wie sich herausstellte, hatte Frau Schmidt nicht mal einen Hochschulabschluss! Sie hatte eine Affäre mit dem Dekan, der ihr treu ergeben war, und ihr half, ihren Lebenslauf zu fälschen, um an ihre Dozentenstelle zu kommen! „Wow, jetzt habe ich dich“, schrie ich vergnügt; ich konnte mein Glück kaum fassen, mit diesen Informationen hatte ich sie in der Hand.
    
    Einen Tag später machte ich mich mit großem Herzklopfen auf den Weg zu der Sprechstunde von Frau Schmidt. Was war, wenn ich einen Fehler machte? Vor allem: Was wollte ich mit diesen Informationen überhaupt anfangen? Klar, eine bessere Note wollte ich. Aber gab mir mein Fund nicht noch viel mehr Macht? Wie oft hatte ich in Gedanken an Frau Schmidt schon selbst Hand angelegt … Ihr Aussehen gepaart mit ihrer Selbstsicherheit hatten mir schon einige schlaflose Nächte bereitet; Fantasien, diese Frau zu dominieren, waren schon oft durch meinen Kopf gerast. Aber was war, wenn das alles nur ein Scherz war zwischen ihr und dem Dekan? Manche Menschen haben eben einen eigentümlichen Humor. „Egal, ich lass es auf mich zukommen und entscheide spontan“, dachte ich, bevor ihr die Hand erhob, um ...
    ... an ihre Bürotür zu klopfen.
    
    „Kommen Sie rein“, flötete eine helle Stimme aus dem Inneren des kleinen Uni-Kabuffs, den sie ihr Büro nannte. Ich öffnete die Tür und mein Hals war ganz trocken vor Aufregung. Hinter ihrem chaotischen Schreibtisch saß Frau Schmidt und schaute auf ihren Computerbildschirm. „Man, sieht die gut aus!“. Sie trug ihre langen Haare offen und hatte dezentes Make-Up aufgetragen. Sie trug ein kariertes Hemd mit leichtem Ausschnitt, eine enge Jeans, die in hohe, schwarze Stiefel gesteckt war – insgesamt machte sie einen dominanten Eindruck. Plötzlich schaute sie mir direkt ins Gesicht und setzte einen gelangweilten, arroganten Blick auf. „Na, kommen Sie mal rein Herr Schuster, dann können wir ihr Werk besprechen“, sagte sie, wobei sie das Wort „Werk“ spöttisch betonte. Meine durch die Aufregung verschwundene Wut kochte wieder auf. Ich setzte mir ihr gegenüber auf einen unbequemen Holzstuhl. Bevor ich überhaupt zu Wort kommen konnte, holte sie zu einem langen Monolog aus, der sich darum drehte, wie schlecht meine Arbeit doch gewesen sei. Während sie mit selbstgefälliger Stimme jeden meiner Fehler ausgiebig behandelte (in manchen Fällen hatte sie sogar recht, aber das war mir nun wirklich egal), fasste ich einen Entschluss: „Alles oder Nichts!“. Als sie mit ihrer Demontage geendet hatte, schaute sie mich erwartungsvoll an. „Wissen Sie, Frau Schmidt, wie wäre es denn, wenn Sie mir einfach eine 1,0 geben?“, fragte ich vollkommen unbeeindruckt. Sie lachte ...