Die Verwechslung
Datum: 13.10.2023,
Kategorien:
Reif
Die Verwechslung
Eben stand ich noch unter meiner Dusche und spülte mir den Schaum vom Körper und im nächsten Moment, stand ich in einer winzigen Zelle. Zumindest vermutete ich, dass es eine Zelle war.
Der Raum war in sich abgeschlossen. Es gab weder Fenster, noch Türen.
Die Wände, der Boden und die Decke schienen aus Metall zu sein.
Im Raum selbst, stand ein einfaches Bett, mit bezogenem Bettzeug, eine Toilette ohne Brille und ohne Deckel und daneben hing ein Waschbecken.
Es gab ein Regal, welches recht hoch angebracht war und in dem Bücher standen.
Das war es auch schon.
Ich stand splitternackt, klatschnass und tropfend neben dem Fußende des Bettes.
Verwirrt starrte ich auf die weiße Bettwäsche.
Was war passiert? Wo war ich? Das waren die ersten beiden Fragen in meinem Kopf.
Während mein Hirn arbeitete, sah ich mich um, ob es eine Fluchtmöglichkeit gab. Ich fand nichts, auch nicht unter dem Bett.
Das helle Licht schien durch das Metall der Decke zu schießen... anders kann ich es nicht beschreiben.
Zu hören war nichts, außer der Geräusche, die ich selbst verursachte. Riechen konnte ich auch nichts besonders.
Das Bett und die Toilette schienen neu zu sein.
Weil ich noch immer nass war, zog ich die Zudecke ab und mit dem Bezug, trocknete ich mich so gut es eben ging ab.
Beamtechnologie...
An Außerirdische hatte ich noch nie geglaubt. Blieb also nur ein Schluss übrig: ich war irgendwo, auf der Erde gefangen.
Fragte sich ...
... jetzt nur noch, aus welchem Grund man mich gefangen genommen haben könnte...
Ich kam mir vor, wie in einem Hochsicherheitstrakt!
Resigniert setzte ich mich auf die Bettkante.
Die Matratze war sehr dick und recht stabil, also hart.
Ich brütete vor mich hin, als ich schon wieder an einem anderen Ort auftauchte.
Ich saß nicht mehr, sondern lag und zwar mit dem Rücken auf einer gepolsterten Unterlage. Sie war glatt. Ich vermutete Kunstleder.
Meine Arme hingen zu beiden Seiten weg und meine Handgelenke waren an den nahen Seitenwänden fixiert.
Mein Unterkörper war nicht zu sehen. Er verschwand hinter einer Holzwand.
Ich spürte meine Beine.
Sie waren nach oben gebunden worden, leicht angewinkelt und meine Knie berührten die Holzwand von der anderen Seite.
So etwas hatte ich schon einmal in einem Porno gesehen: Wallfuck hieß es glaube ich.
Oh mein Gott! Ich sollte missbraucht werden???
Als ich schreien wollte, kam eine Spritze von der Decke gefahren. Sie hing an einer Art Greifarm und steuerte direkt auf meinen Arm zu.
„Nein, nein. Nicht spritzen“, schrie ich und versuchte mich wild zu bewegen, damit die Spritze meinen Arm nicht erwischte.
Die Spritze zog sich gut einen halben Meter zurück. Gott sei Dank...
Mein Hirn arbeitete auf Hochtouren.
Zelle und Missbrauch. Es war eine ganz klassische Entführung....
Plötzlich spürte ich leichte Berührungen an meiner Muschi.
Lippen legten sich auf meine Perle und ein Daumen strich über meine ...