Schwules Internat 14-09
Datum: 16.10.2023,
Kategorien:
Schwule
„Der Flug ist für nächsten Mittwoch gebucht.“
„Das kannst Du vergessen. Der Flug wird mit Sicherheit storniert. Es ist ein starker Südwest-Sturm angekündigt, der unter Umständen jede Menge Sand aus der Sahara mitbringt. Da wird kein Flugzeug abheben.“
„Das lass ich auf mich zukommen. Mir gefällt es hier sehr gut und ich hab keine Sehnsucht nach Deutschland.“
Toni, Luca und ich machten den Getränkewagen und das geliehene Geschirr sauber, damit es zurückgebracht werden kann.
„Wenn Ihr nach Paphos fahrt, versucht mehrere Rollen Gaze mitzubringen“ gab ich den beiden auf.
„Wofür das denn?“
„Werde ich Euch zeigen, wenn Ihr welches bekommen habt.“
Die beiden zogen ab und der Rest der Versammlung löste sich auf. Die großen Jungs verschwanden zum Strand.
Markus ging mit Karla und den beiden Kindern an eine Stelle von der aus die die Kleinen das treiben der großen Jungs nicht mitbekamen.
Ich machte mir Gedanken über den Sturm und überlegte was zu unternehmen ist um Schaden vom Lager abzuhalten.
Da der Wind aus Südwesten kam, würde er uns nicht voll treffen, da unser Gelände in einer Senke hinter der Turtelbucht lag. Sollte aber auch Sand mitkommen, würde es doch eine Menge Schaden geben.
Nach längerem Überlegen beschloss ich mir ein paar Jungs zu holen. Sie sollten mir helfen ein Zeltdach über unserem Wasserspeicher zu errichten. Planen hatte ich schon länger beschafft um das Wasser vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.
Unter Hilfe von ...
... Alexos, Menelaos und den Jungen schafften wir es in ein paar Stunden ein stabiles Schutzdach zu errichten. So würde der See nicht versanden.
Wir waren kaum fertig, kamen Toni und Luca zurück. Sie hatten etliche Rollen des feinmaschigen Stoffs bekommen.
„Was hast Du damit vor?“ wollte Luca wissen.
„Mit diesem Stoff werden wir die Fensteröffnungen der Hütten bespannen, damit wir die Räume auch bei Sandsturm belüften können, außerdem müssen die Ansaugöffnungen der Generatoren sanddicht gemacht werden, denn auf den öffentlichen Strom alleine möchte ich mich nicht verlassen“ erklärte ich den beiden.
„Könnte Sinn machen“ kommentierte Toni.
Der Rest des Tages verlief ruhig.
Dann war der Tag gekommen an dem die Familien der entführten Jungs wieder nach Hause wollten.
Vater Soloi versprach das Material für die Umbauten zu besorgen und hatte sogar Emanual dazu überredet mitzumachen.
Neilos kam auf mich zu „darf ich mitkommen? wenn mein Papa hier baut.“
„Da musst Du nicht mich fragen, sondern Deine Eltern.“
Das tat Neilos dann auch. Der Vater stimmte zu, wenn ich einverstanden wäre.
Damit war auch das geklärt.
Markus hatte inzwischen erreicht, dass Karla mit ihren Kindern hier im Lager blieb, zumindest bis der Sturm vorüber war.
Als alle abgereist waren, war eine komische Ruhe im Lager. Montags hatten die Jungs wieder normal Unterricht.
Am Nachmittag versammelte ich alle vor dem Büro.
„So, Ihr werdet jetzt bitte bei allen Hütten, die bewohnt sind, ...