1. Die Kassiererin


    Datum: 22.10.2023, Kategorien: Romantisch

    ... und die Lehne halb herunter gesteckt. Ich zog den kleinen Beistelltisch neben ihren Stuhl und zog den anderen Stuhl neben ihren. Ich erhob das Glas.
    
    'Auf diesen sehr schönen Tag'. Sie nickte mir lächelnd zu und stießen die Gläser an.
    
    'Sollen wir morgen Abend zum Ausklang des Wochenendes irgendwo hin Essen gehen?', fragte ich sie, als wir eine Zeit lang nichts gesagt hatten. Sie nickte.
    
    'Ja, das wäre schön. Wir waren schon lange nicht mehr Essen gewesen. Wir beide essen gern chinesisch'.
    
    'Fein. Ich auch. Dann rufe ich morgen früh bei meinem Lieblingschinesen an und reserviere einen Tisch. Um sechs?'.
    
    'Ja, das passt. Dann kommt Nadine auch früh genug ins Bett. Sie muss bis acht im Kindergarten sein'.
    
    Ich fragte sie nun auch ein wenig über ihren Tagesablauf aus und erfuhr, dass ihr Tag gut getaktet ist. Unterstützt von ihrer Mutter und Bruder, die Nadine je nach Heikes Arbeitszeit vom Kindergarten abholten und sie bis zum Feierabend bespaßten. Da bleibt wirklich nicht mehr viel Freizeit bis aufs Wochenende. Samstags musste Heike nur im Notfall aushelfen, das passierte im Jahr keine fünfmal. Entsprechend fiel auch ihr Verdienst aus. Ich bot ihr an, dass ich die Maus auch abholen konnte. Mein Arbeitstag endet normal gegen vier. Da die Kids zwischen vier und halb fünf abgeholt werden sollen, passt das ja auch. Sie nahm das Angebot dankend an, da ihre Verwandten dann etwas entlastet werden konnten. Sie wollte meine Personaldaten am Montag im Kindergarten ...
    ... angeben.
    
    'Wird dir das denn nicht zu viel?', fragte sie unsicher.
    
    'Das kann ich dir jetzt nicht beantworten. Das werde ich in der nächsten Zeit sehen. Ich habe da keine Vergleichsmöglichkeit, da ich noch nie ein Verhältnis zu einer Frau mit Kind hatte. Da aber deine Tochter bisher sehr pflegeleicht ist, sehe ich jetzt noch kein Problem darin'.
    
    Wir redeten noch einige Zeit über belanglose Themen und ich bemerkte, dass Heike müde wurde.
    
    'Ich werde nach zwei Gläsern Wein immer schnell müde', versuchte sie sich zu entschuldigen, 'ich möchte jetzt schlafen gehen'.
    
    Wir räumten noch schnell alles auf und brachten das Geschirr in die Küche. Ich brachte sie bis vor die Tür des Gästezimmers und gab ihr einen Kuss.
    
    'Gute Nacht, schöne Frau. Es war ein schöner Tag mit euch beiden'.
    
    'Gute Nacht Sebastian. Ja, es war für mich auch ein sehr schöner Tag'.
    
    Sie drückte mich noch einmal und ging zu ihrer Tochter, ich in mein Schlafzimmer. Ich konnte nicht sofort einschlafen und ließ den Tag noch einmal gedanklich an mir vorbeirauschen. Ich war schon fast eingeschlafen, als ich eine Bewegung neben mir feststellte. Ich drehte mich um und sah Heike neben meinem Bett stehen.
    
    'Ich kann einfach noch nicht einschlafen. Darf ich in deinen Arm?'.
    
    Ich war etwas überrascht, zog aber die Decke hoch und sie schmiegte sich an mich. Es war ein wohliges Gefühl, ihren warmen Körper zu spüren. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
    
    'Dann versuche nun einzuschlafen', und strich ihr mit der ...
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