Die Kassiererin
Datum: 22.10.2023,
Kategorien:
Romantisch
... geben? Sie hat heute Morgen einiges zusammengepackt und das wollen wir gleich abholen. Ich lasse dann einen Schlüssel nachmachen und gebe ihn dir Morgen wieder'. Petra ging in den Flur und kam mit dem Schlüssel in der Hand wieder.
'So, wir fahren dann mal los. Ich muss auch noch ins Bauhaus. Falls Heike ihren Bruder noch nicht erreicht haben sollte: er ist für Samstag auch eingeladen. Sagen wir mal so gegen vier?'.
'Ja, Bernd weiß es schon. Er will uns dann mitnehmen'.
Wir verabschiedeten uns und fuhren in Heikes Wohnung. Sie hatte eine Klappbox mit den Lebensmitteln und einen großen Koffer in Küche gestellt.
'Na, dass sieht ja aus, als wenn deine Mami länger bei mir sein möchte', schmunzelte ich und sah auf Nadine.
'Möchtest du auch noch Spielsachen von dir mitnehmen?'. Nadine nickte und kam mit einer Tasche aus ihrem Zimmer. Wir packten alles ins Auto.
'Jetzt müssen wir noch kurz ins Bauhaus und dann geht es nach Hause', erklärte ich Nadine. Auf der kurzen Fahrt wollte ich noch von ihr wissen, wie es im Kindergarten war. Sie schien dort gern zu sein. Im Bauhaus ließ ich mir den Schlüssel nachmachen und kaufte noch eine große Plane für das Becken. Zum Spielen am See nahm ich noch ein Netzbeutel mit Strandspielzeug und ein paar Schwimmflügel mit. Ich wusste nicht, ob Heike für die Kleine so was hatte, bzw. eingepackt hatte. Wir fuhren nach Hause. Ich gab Nadine den Haustürschlüssel, da ich gleich beide Hände voll hatte. Sie strahlte, als sie die Haustür ...
... aufmachte und auch Miez gleich auf sie zukam. Die Lebensmittel packte ich in den Kühlschrank und in den Keller, den Koffer in Nadines Zimmer.
'Hast du Hunger?', wollte ich von der Kleinen wissen. Sie hatte im Kindergarten was gegessen. Ich ging in den Keller und holte uns beiden ein Eis. Das geht immer. Anschließend ging ich mit der Abdeckplane zum Becken und hielt einen Finger ins Becken. So richtig warm war es nicht, da ich gestern Abend noch Wasser hatte zulaufen lassen. Jetzt war das Becken richtig gefüllt. Nadine fühlte sich wohl schon wie Zuhause: sie hatte sich bereits ausgezogen und ihre Sachen auf dem Stuhl abgelegt. Sie kam zu mir gelaufen.
'Darf ich da jetzt rein?'.
'Ich weiß nicht, ob dir das noch zu kalt ist', sagte ich und hob sie hoch, damit sie eine Hand ins Wasser halten konnte.
'Das ist nicht zu kalt', meinte sie. Ich hatte nichts Anderes erwartet und musste grinsen.
'Dann hol deine Schwimmflügel, die wir gekauft haben und versuche sie aufzupusten. Ich hole deine Sachen und ein Badehandtuch aus dem Haus'. Ich holte auch noch mein Tablet aus dem Haus und einen Liegestuhl von der Terrasse.
'Kommst du mit rein?', wollte Nadine wissen.
'Nein, es ist mir noch zu kalt und ich muss noch was lesen. Vielleicht heute Abend, wenn deine Mami da ist'.
Sie gab sich mit der Antwort zufrieden, kletterte die kleine Leiter hoch und sprang ins Wasser. Man sah ihr kurz den Kälteschock an, dann wurde kräftig geplanscht. Ich machte ein Foto von ihr, schickte ...