1. Pornokino


    Datum: 26.10.2023, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... Farben bestückt. Hier fand ich erstaunlicherweise auch sehr viele Spielsachen für Frauen. Vielleicht war es doch nicht so ungewöhnlich, dass eine Frau sich hierher verirrte.
    
    Eine Frauenstimme begrüßte mich mit einem tiefen „Hallo“. Es war die Verkäuferin, die hinter der Kassentheke stand. Eine Frau - nicht besonders ansehnlich, eher der Typ „Frauenknast“, aber eine Frau! Ich fühlte mich mittlerweile deutlich sicherer und meine Ängste ließen langsam nach. Ich grüßte höflich zurück. Sie beachtete mich aber nicht weiter und ich sah mich in Ruhe um.
    
    Ein älterer Herr, vielleicht Anfang 50 stand vor einem Glaskasten, in dem verschiedene Filme ausgestellt waren. Links neben dem Kasten ging ein kleiner Gang nach hinten weg, in dem ich mehrere Türen erkennen konnte, die wie Umkleidekabinen aussahen. Ich hatte im Internet schon von solchen „Wichskabinen“ gelesen. Dies alles in echt zu sehen, kam mir irgendwie surreal vor und ich fühlte mich wie Alice im Wunderland.
    
    Neben der Kasse entdeckte ich eine schwarze Türe mit der Aufschrift „Kino“ und als ich näher kam um diese genauer zu inspizieren, sprach mich die Frau an der Kasse an: „Suchst du etwas bestimmtes? Kann ich Dir vielleicht helfen?“
    
    Ich erstarrte und das Blut schoss mir in den Kopf. Ich kam mir irgendwie ertappt vor. Kurz überlegte ich was ich antwortete und suchte nach den passenden Buchstaben, als ich mich, wie von einem fernen Universum aus, sagen hörte: „Einmal Kino, bitte.“
    
    Sie schaute mich etwas ungläubig ...
    ... an, was vielleicht auch an meiner Körpergröße lag, und sagte:
    
    „Dürfte ich vorher bitte deinen Ausweis sehen?“
    
    „Natürlich“, entgegnete ich und kramte ihn aus meiner Geldbörse heraus.
    
    Sie warf einen flüchtigen Blick auf das Dokument und reichte ihn mit ihren Großen Händen zurück. Alles an ihr schien irgendwie riesig zu sein und ich kam mir dadurch noch viel kleiner vor.
    
    „Sechs Euro bitte.“ sagte sie
    
    Ich zahlte und bekam im Gegenzug eine Karte, die sie von einer Rolle abriss.
    
    „Bitte schön. Viel Spaß!“
    
    Sie drückte auf einen Knopf und es ertönte ein leiser Türsummer, der wie der von unserer Wohnungstüre klang. Ich steckte die Geldbörse wieder zurück in mein Umhängetäschchen und öffnete die schwarze Türe. Wieder kam mir der Vergleich mit Alice im Wunderland in den Kopf und ich fühlte mich, als hätte ich aus einer Flasche mit der Aufschrift „trink mich“ getrunken und die reale Welt durch diese Türe verlassen.
    
    Drinnen war es ziemlich dunkel und meine Augen brauchten eine Weile um sich an das schwache Licht zu gewöhnen. Ich konnte Garderobenhaken erkennen, an denen man seine Jacke ablegen konnte. Da es an diesem Tag jedoch recht warm war, benötigte ich die Haken nicht. Erst jetzt viel mir auf, wie knapp ich eigentlich bekleidet war. Klar es war Sommer, ein Spaghetti-Kleidchen war heute völlig ausreichend, aber ein wenig verschlossener würde ich mich im Moment doch um einiges wohler fühlen. Das Dunkel schwand langsam und ich konnte immer mehr erkennen, was vor ...
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