Der Moppel
Datum: 11.11.2023,
Kategorien:
Romantisch
... stolz auf mich, Frank noch mehr, aber die Krönung war mein Vater. Er lachte, er weinte er strahlte und schaute sich immer wieder meine Arbeit an. Wie angekündigt schaffte Frank zu Beginn der Schulferien zwei weitere Schwimmabzeichen, den Delfin und den Hai. Jetzt kamen wir in den Bereich der richtigen Schwimmabzeichen. Und beim Joggen waren wir schon bei 5km angekommen. Ich lief dann zwar meistens nach Frank die selbe Runde noch einmal, aber bald, würde er mich komplett begleiten. Zu Beginn der Ferien überraschte uns mein Vater. Er reichte Kommentarlos Frank eine kleine Schachtel. Da drinnen befanden sich ein Schlüssel und ein Zettel. Der Schlüssel war von unserer Schließanlage und auf dem Zettel stand der Code der Alarmanlage.
"Du bist hier ja eigentlich auch schon zu Hause, da brauchst du doch deinen eigenen Schlüssel, ihr werdet doch auch unterschiedlich Frei haben oder auch mal alleine was machen. Und ohne Schlüssel....?"
Ich drückte nur Franks Hand und alles war beredet. Unsere Ferienjobs nahmen uns gut in Anspruch. Bei Frank reichte das Geld, was er verdiente für den Führerschein und seinen Computer, und ich sparte auf einen Urlaub und ich wollte mir eine eigene Wohnung kaufen. Ich bekam da eine günstig, ich möchte nicht wissen, wieviel meine Eltern so hinter meinem Rücken beigesteuert hatten. Sie war schön groß, hatte 4 Zimmer, ein großes Bad und eine moderne Küche, auch ein Balkon war dabei und somit auch ein Sonnen ohne Beobachtung möglich. Meine Eltern ...
... fragten uns mehrfach, ob es nicht zu früh wäre, so kurz ein halbes Jahr vor dem Abitur auszuziehen. Ich war mir unschlüssig, aber ich zog aus. Mein Leben bestand zu diesem Zeitpunkt nur aus Schule, lernen, Sport mit Frank und meiner Arbeit in unserer Firma. Beim Einzug dauerte es nicht lange, genau 2 Stunden, da teilte ich ihm unmissverständlich mit, auf welcher Schrankseite er seine Sachen einzuräumen hatte und welchen Schreibtisch er in unserem Arbeitszimmer belegen durfte,... u.s.w. Er wurde nicht gefragt, es wurde festgestellt. Franks Vater staunte nicht schlecht, als ich mit mehreren Klappkisten bei ihnen Auftauchte und ohne Franks Wissen seinen Kleiderschrank ausräumte und sogar seine Schmutzwäsche mitnahm. Ich zog mich besonders chick an und fuhr los ihn von der Firma abzuholen.
Zu Hause war alles erledigt und seine Sachen weggeräumt. Das Bett frisch bezogen, das Essen fertig und der Tisch festlich gedeckt und sogar seine Lieblingsblumen standen darauf. Er staunte nicht schlecht.
"Schatz, das hier ist unser erstes Zuhause. Alle deine Sachen habe ich hier. Ich hoffe, du bist mir nicht böse."
"Natürlich nicht, aber meinst du, wir schaffen das?"
"Ich weiß es nicht. Die Wohnung ist unser Eigentum und Essen und so müssen wir uns verdienen. Es wird hart, aber wir schaffen das. Und jetzt möchte ich mit dir unsere gemeinsame Wohnung feiern."
Ich hatte ein leichtes Essen vorbereitet, dazu ein Glas Sekt und leckeren Wein. Im Hintergrund lief leise Musik. Es war so schön ...