Amelie Im College 01
Datum: 16.11.2023,
Kategorien:
Gruppensex
Die Roman Serie „Amelie im College" basiert größtenteils auf wahren Ereignissen aus meinem Leben; aufgefüllt und abgerundet durch meine rege Fantasie.
Ich erzähle aus der Zeit meines Studiums, da ich hoffe, die vielen Ereignisse dadurch verarbeiten und abschließen zu können.
Ich erhielt viele Prägungen; wurde mein gesamtes Leben gesteuert und manipuliert.
Vielen Dank fürs Lesen!
Copyright © 2022 by Amelie Wild
Alle Rechte vorbehalten
Amelie im College (01)
1
__________
Die Hitzewelle hielt nun schon seit fast zwei Wochen an.
Die Luft flimmerte, die Straßen schienen sich in große reflektierende Spiegel aus geschmolzenem Quecksilber verwandelt zu haben, und selbst in der Nacht war es noch unerträglich warm. Von Zeit zu Zeit zogen Wolken über den Himmel, die jedoch keine Abkühlung brachten.
In den Medien wurde von einem Jahrhundertsommer, ausgelöst durch den Klimawandel, berichtet.
Die ganze Welt schien unter der Hitzewelle zu stöhnen. Selbst den Vögeln war es zu heiß zum Singen. Alles Grün ließ die Blätter hängen.
Amelie Wildschütz saß allein im Zug.
Sie blickte aus dem Fenster und betrachtete die vorbeifliegenden Gebäude der Stadt München. Das Ziel ihrer Reise lag in der Schweiz.
Erst letzte Woche hatte ihr Vater die Zusage für einen Studienplatz im International College Le Roux in Nyon am Genfer See erhalten. Es war kurzfristig ein Platz freigeworden. Normalerweise erhielten die Bewerber die Zusage wesentlich früher, die fast ...
... einem 6er im Lotto gleichkam. Mit einem Abschluss im Le Roux stand einem die Welt offen. Hier wurden Karrieren gemacht!
Amelie vermutete, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugegangen war!
Hatte ihr Vater seine politischen Kontakte eingesetzt?
Warum sonst war kurzfristig ein Platz freigeworden?
Le Roux ist der Inbegriff eines Elite-College: wunderbar gelegen, hervorragend ausgestattet, absolut international und akademisch anspruchsvoll. Da ist es nicht verwunderlich, dass Le Roux auch preislich den Gipfel erklimmt.
Amelie hätte eine normale Universität in Deutschland ausgewählt, und sich wohl für die LMU in München entschieden. Aber ihr Vater war ehrgeizig! Er wollte für Amelie den besten und teuersten Abschluss, stellte sich die Tochter als Politikerin oder Botschafterin vor.
Amelie besaß diesen Ehrgeiz nicht!
Aber gegen den dominanten, beruflich mächtigen und erfolgreichen Vater hatte das sanfte Mädchen keine Chance. Sie war gerade achtzehn Jahre alt geworden, und hatte das Abitur mit 1,1 bestanden.
Der Zug hielt im Bahnhof München-Pasing. Sie blickte auf den Bahnsteig, und betrachtete nachdenklich die vielen fremden Menschen.
Warum hatte mich der Vater nicht mit dem Auto in das College gefahren? So machten es Eltern üblicherweise für das einzige Kind! Er hätte beruflichen Stress, so argumentierte er unablässig. Aber Amelie wusste, dass es die Gleichgültigkeit gegenüber der Tochter war. Er hatte sich einen starken Sohn und kein zerbrechliches ...