Der Betrug
Datum: 21.11.2023,
Kategorien:
Romantisch
... Tagesblattes. Nun hatte ich, was ich brauchte. Ich recherchierte ein wenig, und erfuhr dass dieser Herr für den Kulturteil der Zeitung verantwortlich war. Da also war der Ausgangspunkt zu suchen! Der Klassiker!
Ich hatte nun alles was ich brauchte, nur noch keinen Job. Die andere Woche startete dann mit den Vorstellungsgesprächen. Es gelang mir, beide auf einen Tag zu legen. Ich würde aber lange unterwegs sein. Für Susanne erfand ich dann die Inventur in der Firma. Die eine Firma entpuppte sich als relativ kleine Klitsche, die wenig Entwicklungsmöglichkeiten bot. Die andere Firma war so recht nach meinem Geschmack. Und was das Beste war, die planten auch, das System einzuführen, welches in unserer Firma schon in Benutzung war. Die Computergestützte Lagerhaltung war ja damals noch in den Kinderschuhen und Erfahrung auf diesem Gebiet Gold wert. Es passte wie die Faust auf's Auge. Ich wurde mit dem Personalchef schnell einig. Den Vertrag wollten sie mir zuschicken.
Es gelang mir übrigens tatsächlich, alle Post abzufangen, die im Zuge meines geplanten Auszuges hier ankam. Ich war ja schließlich immer eher da als Susanne. Nur bei diesem einen, dem Arbeitsvertrag, da kam die Post später als sonst. Susanne wurde neugierig und las den Absender. "Eine Lagerfirma? Suchst du was anderes"? "Neee, das sind doch nur die Unterlagen für die Schulung. Die startet nächste Woche. Hab ich noch nicht gesagt, ich bin dann auch 3 Tage weg in der Folgewoche". "Ach so". Glücklicherweise ...
... setzte Susanne nicht nach. Schnell überflog ich dann in einer ruhigen Minute den Vertrag, unterschrieb, und tütete alles ein. Es würde morgen in die Post gehen. Die "Schulungstage" würde ich dann für die Wohnungssuche benutzen. Hier machte ich mir nicht sehr viel Hoffnung. In Großstädten waren Wohnungen knapp. Ich würde es in Umland Städten probieren. Da war es wohl einfacher. Aber die Recherche war schwierig. Auch das Internet steckte damals ja noch in den Kinderschuhen.
Ich besorgte mir ein Handy und eine SIM Karte. Das war damals noch ein teures Vergnügen, aber es erleichterte mein Vorhaben gewaltig. Ich buchte ein Hotelzimmer in Kiel und machte mich auf die Suche. Es gab unzählige Telefonate zu führen und auch mit dem Auto war ich dort ständig unterwegs. Schließlich wurde ich in einer Kleinstadt, eigentlich war es eher eine Kleinststadt, fündig. Hier ergatterte ich eine bezahlbare Zweiraumwohnung. Ziemlich glücklich, in den drei Tagen alles geschafft zu haben, suchte ich noch meine zukünftige Firma auf, besprach dort noch die restlichen Sachen, und fuhr wieder nach Hause. Am Wochenende hatte ich mir dann eine ordentliche Erkältung eingefangen. Ich ging damit zwar noch (jetzt wieder) zur Arbeit, hatte nun aber einen guten Grund, Susannes sexuelle Avancen abzuwehren.
Trotz ihrer Betrügereien legte sie es immer noch darauf an, regelmäßig mit mir Sex haben zu wollen, wie früher auch. Meist am Wochenende, häufig am Samstag oder Sonntagabend. Und Susanne konnte da schon recht ...