1. Die Geburt eines Schmetterlings


    Datum: 08.04.2019, Kategorien: Lesben Sex

    Es war Samstag und es war der 14. Mai. Also eigentlich kein besonderer Tag, außer, man war am 14.5. vor zwanzig Jahren geboren, so wie Kathi. Eigentlich hieß sie ja Katharina aber ihren vollen Namen hörte sie eigentlich nie. Wenn sie ihn denn hörte, war es garantiert ihre Mutter, die ihn benutzte und dann wusste Kathi, sie hatte wieder einmal etwas „verbrochen".
    
    Kathi musste lächeln, als sie mit diesen Gedanken aus der Dusche stieg. Das Telefonat mit Mama hatte sie schon am Morgen geführt, denn wie üblich war ihre Mutter früh aufgestanden und hatte es sich nicht nehmen lassen, ihre Tochter -- auch gegen besseres Wissen -- schon um kurz nach sieben mit einem fröhlichen Glückwunschanruf aus einem wunderschönen Traum zu reißen. Nun ja, so war Mama halt, schloss Kathi die Gedanken ab. Jetzt war sie weit entfernt und die Party mit ihren drei besten Freundinnen konnte steigen.
    
    Was hatten die bloß vor, überlegte sie. Immer wieder hatten die drei in den letzten Tagen die Köpfe zusammengesteckt und geflüstert. Kathi war sicher, diese drei wichtigsten und liebevollsten Menschen in ihrem neuen Leben als Studentin hatten zu ihrem Geburtstag etwas ausgeheckt. Bloß was? Da sie es eh nicht ergründen würde, gleichzeitig aber uneingeschränktes Vertrauen zu den drei jungen Frauen hatte, gab sie es auf, darüber nachzudenken.
    
    ...
    
    48 Stunden vorher hatten sich in Viviennes Wohnung drei bezaubernde junge Frauen bereits die Köpfe heiß diskutiert, ein Flasche Wein geleert und durch ...
    ... den Alkohol etwas gelockert ihrer Fantasie freien Lauf gelassen. Es war Mary gewesen, die den beiden Freundinnen schon einige Tage vorher einen regelrechten Floh ins Ohr gesetzt hatte. Und jetzt verteidigte sie ihren Plan vehement.
    
    „Schaut MICH doch an!" unterbrach sie die wilde Diskussion der beiden anderen, war aufgesprungen und drehte sich jetzt einmallangsam um ihre eigene Achse. „Hätte auch nur eine von euch vor einem halben Jahr gedacht, ich, die ewig mit Komplexen zu ihrer Figur herumlief, könnte einmal lachend und glücklich in einem kurzen Rock und..." Sie machte eine kleine Pause und fügte fast flüsternd hinzu: „und ohne BH rumlaufen?" Dann bekam ihre Stimme wieder eine normale Lautstärke. „Ihr habt mir immer klar gemacht, wie schön ich sei, wie reizvoll meine -- wie ihr es genannt habt -- weiblichen Kurven seien. Ich WOLLTE es ja glauben. Aber erst dieser bezaubernde Abend mit dir, Vivienne, hat meine Zweifel endgültig ausgelöscht, weggeblasen!"
    
    Vivienne, die, unbestritten von allen Freundinnen, als ihr hübschestes Mitglied galt, machte einen Schritt auf sie zu und nahm sie in den Arm.
    
    „Dieser Abend hatte aber doch gar nicht den Zweck, dir irgendetwas klar zu machen" verteidigte sie sich und ihr Tun. „Du warst an diesem Abend einfach traurig, weil wieder irgendjemand einen blöden Kommentar abgegeben hatte und ich sah eine ganz andere Mary. Ich habe mir hinterher sogar Vorwürfe gemacht, dass wir später im Bett gelandet sind, nur weil du wieder einmal so sexy ...
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