1. Zur Domina gemacht Teil 12 Band II


    Datum: 30.11.2023, Kategorien: BDSM

    ... einverstanden? Hilf mir über sie hinweg zu kommen."
    
    Anna fing an, langsam zu begreifen, welchen Raum die Domina in Bennys Leben eingenommen hatte. Ihre Wirkung war nachhaltig und hatte sein Begehren nach einer normalen Frau ersetzt. Er konnte wahrscheinlich wirklich nichts dafür.
    
    „Wir kämpfen. Ich liebe dich und wenn du für mich genauso empfindest, dann schaffen wir das auch."
    
    Er pustete die Luft aus seiner Lunge und blickte vor sich auf den Boden. Es schien für sie um einiges einfacher zu sein, als für ihn selbst.
    
    „Wollen wir was trinken? Es ist noch Wein da."
    
    Benny nickte ihr zu. Vielleicht half es ihm ja.
    
    9. Eine alte Bekanntschaft
    
    Die Wochen verstrichen und Benny fand langsam in sein altes Leben zurück. Anna hatte von ihm Halsband und Nasenring zurückgefordert, ihn darum gebeten, die Haare wieder langwachsen zu lassen, und sich bemüht, ihm die Zeit so schön wie möglich zu gestalten. So machten sie beide den Führerschein, unternahmen viel mit Ralfi und fast täglich tauchte sie bei ihm im Café auf, um ihn abzuholen. An Stelle des SM war außerdem der Sport getreten. Neben den morgendlichen gemeinsamen Workout gingen sie jetzt auch noch dreimal in der Woche ins Fitnessstudio. Anna war dabei sehr ehrgeizig und riss Benny mit, der nach einem harten Arbeitstag sonst nicht mehr den Willen aufgebracht hätte. Überhaupt führte sie ihn nach wie vor, wenn auch mit Bitte und Danke und wesentlich mehr Rücksichtnahme als in früheren Tagen. Doch half ihm das ...
    ... wirklich, ihre Rolle als seine Mistress zu vergessen?
    
    Nein. Er träumte von vergangenen Sessions in denen sie ihn so intensiv gequält und gedemütigt hatte und Praktiken abverlangte, von denen er sich nie hätte vorstellen können, dass er sie sich eines Tages freiwillig wünschen würde. Warum blieb er so fixiert auf den Wunsch nach einer bösen Frau? Warum spukte sie unentwegt in seinem Kopf herum? Hatte er zu wenig Sex? Weiß Gott nicht. Auch hier tat Anna alles, um ihn seinen Verlust erträglich werden zu lassen. Vor einigen Tagen hatte er sie sogar zum ersten Mal rektal nehmen dürfen. Ein Zugeständnis an seiner alten Rolle, in der sie ihn mit grausamer Konsequenz vergewaltigt hatte.
    
    Wie eng sie sich dabei angefühlt hatte. Wie intensiv auch für sie der Reiz dabei gewesen sein musste. Er hörte in seiner Erinnerung ihre Lustschreie und seine eigene Erregung in dieser für ihn ungewohnten Umgebung. Es hatte sich extrem angefühlt und er würde sie bald darum bitten, dieses Spiel noch einmal für ihn zu wiederholen.
    
    „Woran denkst du?" Fragte ihn Chara.
    
    Seine Kollegin blickte ihn aufmerksam an. Es war nichts los im Café, dass Wetter war viel zu stürmisch und regnerisch geworden.
    
    „Nichts weiter. Alles gut."
    
    Sie schien anderer Ansicht zu sein und hielt die Augen weiter auf ihn gerichtet, während sie an dem Strohhalm ihrer Saftschorle saugte.
    
    „Ist alles gut mit deiner Anna? Stell dir vor, sie hat mich gestern sogar gefragt, wie es mir geht. Vielleicht werden wir ja doch noch ...
«1234...24»