1. Der Nachtportier 03


    Datum: 04.12.2023, Kategorien: Hausfrauen

    ... wie sein Vater!" Verblüfft stimmte Geraldine ihr zu. Jetzt verstand sie, wen Kemal mit der Bemerkung über die Andere aus ihrem Freundinnenkreis gemeint hatte. "Du scheinst ja genau zu wissen, wie potent er ist!" Sie lächelte wissend zurück, verschwieg ihr aber mit einem gewissen Stolz, dass Kemal sich wertend über die andere Frau geäußert hatte.
    
    Ulla wäre nie auf die Idee gekommen, ihrer Freundin zu gestehen, dass sie Kemal vor seinem Besuch auf Zimmer 5 oral verwöhnt hatte. Genauso wenig würde sie gestehen, dass auch sie am Abend zuvor ungeschützten Verkehr mit dem zukünftigen Vater gehabt, und am nächsten Abend sogar beide Hengste "ausprobiert" hatte! Aber sie nahm damals die Pille, da sie und ihr Mann beschlossen hatten, keine weiteren Kinder mehr haben zu wollen. Sie hatte ihr sexuelles Eheleben nach dem Ausflug wiederbelebt, ihr Mann genoss es, von ihr geritten zu werden und ein Andermal der dominante Hengst zu sein, der seine rossige Stute besteigt. Fast immer verglich sie ihn dabei wehmütig mit dem aus Anatolien, der so tief in sie eingedrungen war und sie anal entjungfert hatte!
    
    Als "die Mädels" sich am nächsten Morgen in Münster zum Frühstück einfanden, war die Nachschicht des Hotelpersonals bereits abgelöst ...
    ... worden. "Hast Du einen Alptraum mitten in der Nacht gehabt, Geraldine, ich habe Deine Schreie nebenan deutlich gehört?" Moni schaute sie mitleidend an. Ausgerechnet sie, die sich von Mesut in der Duschkabine hatte vögeln lassen, dachte Ulla bei sich, mischte sich aber wohlweislich nicht ein.
    
    "Ich kann mich nicht daran erinnern, eigentlich bin ich sogar mit einem wunderschönen Traum von einem braunen Hengst wach geworden!" Sie schaute ihrer Freundin fest in die Augen. "Und Du scheinst Dich ja unter der Dusche verbrüht zu haben, so laut hast Du geschrien! Der Hausklempner scheint dann die Sache wohl in den Griff bekommen zu haben!" Sie konnte es sich nicht verkneifen, ihr zuzuzwinkern.
    
    Ulla hinterließ an der Rezeption einen gut gefüllten Briefumschlag, adressiert "Für den Nachtportier". Ein einfacher Zettel lag bei: "Dank an Dich und Mesut für zwei wundervolle Nächte, sollte mein Sohn hier sein Studium aufnehmen, werde ich bei meinen Besuchen hier Eure Dienste wieder in Anspruch nehmen, einzeln oder zusammen!" Die Hälfte der Damen war sich beim Abschied verständlicherweise einig, dass man im nächsten Jahr das Wochenende der Kartenmädels wieder in Münster verbringen wolle, denn dort gäbe es sicherlich noch viel mehr zu entdecken! 
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