1. Daniel 1+2


    Datum: 10.04.2019, Kategorien: Insel der Scham,

    ... hatte ich schwarze Bartstoppeln, die ich in unregelmäßigen Abständen abschnitt, wenn ich dachte, es wäre mal wieder Zeit. Genauso Schwarz waren meine Haare, die sich ganz von alleine zu einem Seitenscheitel legten. Sie sahen immer so aus, als würde ich mich frisieren, was ich in Wirklichkeit noch nie getan hatte.
    
    Ich wandte mich von meinem Spiegelbild ab und öffnete die Tür. In dem Flur, den ich jetzt betrat, warteten schon Stefan und Sandra, Pia kam gerade aus einer Tür ein Stück weiter links. Stefan und Pia hatten sich, wie ich, Handtücher umgebunden. Sandra aber stand zu meiner Überraschung splitternackt da. Ich konnte nicht anders, als ihren Körper anzustarren. Sie sah sportlich, fast muskulös aus und hatte durchgehend braungebrannte Haut. Ihre Brüste und ihr Hintern waren üppiger, als ich durch ihre lockeren Klamotten vermutet hätte. Und worauf ich versuchte, nicht allzu sehr mit meinem Blick hängen zu bleiben, war ihr Schambereich, der komplett rasiert war und einen freien Einblick zuließ. Was für eine Frau!, dachte ich.
    
    „Da seid ihr ja“, sagte sie da fröhlich, „dann können wir ja schon fast rein. Ein paar Sachen müsst ihr allerdings noch wissen und jetzt geht es ans Eingemachte“
    
    Sie machte eine Wirkungspause und zwinkerte uns grinsend zu.
    
    „In diesem
    
    Wellnessbereich
    
    geht es zwar auch um Entspannung, aber es geht auch darum, seinem Körper auf eine andere Art etwas Gutes zu tun. Nämlich sexuell“
    
    Leicht verschmitzt blickte Sandra zwischen uns dreien ...
    ... hin und her, wieder machte sie eine kurze Pause. Keiner von uns sagte etwas, dafür waren wir schon wieder viel zu überrumpelt.
    
    „Es ist völlig in Ordnung, nur hier her zu kommen, um es sich gut gehen zu lassen“, fuhr sie fort, „aber ihr werdet feststellen, dass die Leute hier sehr offen mit ihrer Sexualität umgehen. Es ist völlig in Ordnung, erregt zu sein. Das bedeutet zum Beispiel für euch Jungs“, wandte sie sich an Stefan und mich, „dass ich euch nicht schämen braucht, wenn ihr einen Steifen bekommt. Ganz im Gegenteil. Für uns Frauen heißt das“, sagte sie dann in Richtung Pia, „dass wir uns natürlich auch selbst anfassen dürfen, dass wir uns streicheln dürfen, wo und wieviel wir wollen. Und wenn wir dabei einen Orgasmus haben“, verschwörerisch zwinkerte sie Pia zu, „Um so besser!
    
    Bei euch Jungs ist das nicht ganz so einfach. Um es gleich vorweg zu sagen, auf dieser Ebene dürft ihr keinen Orgasmus haben. Ansonsten ist es auch euch nicht verboten, euch selbst anzufassen, allerdings solltet ihr wissen, dass Masturbation bei Männern hier drinnen überhaupt nicht gerne gesehen wird. Je besser euer ruf bei den Frauen hier ist, desto besser werdet ihr es haben, glaubt mir. Und deshalb würde ich euch einfach raten, so viel wie möglich die Hände von euren Schwänzen zu lassen“
    
    Bisher hatte noch die Peinlichkeit und Neuartigkeit der Situation verhindert, dass Sandras Worte und das Kopfkino, das diese auslösten, ihre Wirkung unter meinem Handtuch zeigen konnten. Aber spätestens ...
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