1. LEU 02: Professorin und Student


    Datum: 10.01.2024, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... Grünfelder sollte in fünf Minuten kommen. Der Name sagte ihr nichts, aber das war auch kein Wunder. Seit sie letztes Jahr den Unirat mit ein paar ähnlichen Videoaufnahmen davon überzeugt hatte, Gender Studies zu einer Pflichtveranstaltung zu erklären, besuchten nun zwangsweise weit über tausend Studenten ihre Vorlesung. Was sie allerdings stutzig machte, war das einsame Fragezeichen, das als Grund für den Termin eingetragen war.
    
    Egal, sie würde es gleich herausfinden.
    
    Sie schlüpfte in ihre Kleidung und überprüfte kurz Sitz von Make-up und Frisur in einem kleinen Schminkspiegel. Dann klopfte es schon an der Tür und ein schmächtiger, junger Mann mit schlecht sitzendem Hemd und hängenden Schultern trat ein. Sein kurzes, dunkelbraunes Haar benötigte dringend einen frischen Haarschnitt und sein Gesicht wirkte so, als wäre es eingeschlafen.
    
    »Wie kann ich Ihnen helfen, Herr Grünfelder?«, fragte sie, nachdem er zögerlich auf einem der Besucherstühle Platz genommen hatte. »Meine Assistentin hat keinen Grund eingetragen.«
    
    »Ja, also, es geht um etwas Persönliches«, stammelte der Student, während er auf seine Schuhspitzen starrte. »Sie haben einmal in Ihrer Vorlesung angeboten, dass man Sie auch als Psychologin in Ihrer Sprechstunde aufsuchen kann, wenn es um persönliche Angelegenheiten geht. Also um Angelegenheiten...« Er zögerte kurz, holte tief Luft und beendete den Satz mit gesenkter Stimme, so als hätte er Angst, sie würden belauscht werden. »Wenn es um Angelegenheiten ...
    ... sexueller Natur geht.«
    
    Daher wehte also der Wind. Vielleicht würde es doch noch ein spannender Termin werden. Professionell antwortete sie: »Das ist richtig, Herr Grünfelder. Sexualität ist ein sehr wichtiges Thema, über das in unserer Gesellschaft noch immer viel zu wenig gesprochen wird. Eine wahre Schande! Gerne können Sie sich auch mit einem solchen Anliegen an mich wenden. Ich werde versuchen, Sie bestmöglich zu beraten und zu unterstützen.«
    
    Zum ersten Mal, seit er das Büro betreten hatte, hob der Student seinen Kopf und blickte sie an. Ein dankbares Lächeln huschte schüchtern über sein Gesicht.
    
    Sie nickte ihm aufmunternd zu und fuhr fort: »Selbstverständlich gilt die psychologische Schweigepflicht. Nichts, was Sie mir hier anvertrauen, wird dieses Büro verlassen.«
    
    Während sie das sagte, entsperrte sie wie beiläufig ihren Laptop und startete die Aufnahmefunktion der Überwachungskamera.
    
    Fabian senkte wieder den Kopf und fixierte erneut den Boden, ohne etwas zu sagen. Sie sah ihm an, wie er mit sich rang. Sie schwieg und gab ihm Zeit.
    
    Schließlich begann er zögerlich zu erzählen.
    
    »Meine Freundin und ich hatten einen Deal vereinbart. Das klingt jetzt vielleicht komisch, aber es ging darum, dass jeder für den anderen einen Dreier organisieren sollte. Lina fragte zuerst eine Freundin und ein paar Tage später hatten wir tatsächlich zusammen zu dritt Sex. Das war schon verrückt.« Es klang so, als könnte er es noch immer nicht glauben. Er räusperte sich und ...