P2.08 - Jerry der Besucher
Datum: 15.01.2024,
Kategorien:
Gruppensex
... drohte es zu werden: Reihenweise Orgasmen für uns Frauen, nur noch gelegentlich einer für Jerry.
Da erschien Peter als rettender Engel: «Nachtessen!»
Als wir am Tisch sassen, forderte Diana Jerry auf, zu erzählen, wie er das so findet, was wir hier mit ihm machen. Jerry strahlte über beide Ohren: «Vor mir aus können wir das vier Wochen lang machen. Ich habe festgestellt, dass es mir umso mehr Spass macht, je mehr zuschauen. Bisher hatte ich noch nie zwanzig Zuschauer beim Sex. Zu sagen, es sei zwanzig Mal schöner, wäre übertrieben, aber es ist mindestens doppelt so schön.» Erst jetzt fiel mir auf, dass Diana ein Clip-Board hatte und sich Notizen machte. Sie musste ja schlussendlich einen Bericht schreiben.
Wir hörten wortlos zu. Für uns war es hochinteressant, zu hören, wie ein doch irgendwie Aussenstehender uns wahrnahm. Diana war darin geschult, Leute dazu zu bringen, weiter zu erzählen, und das zahlte sich auch hier aus. Jerry fuhr fort: «Diese Runden waren übrigens nicht nur schön, sondern auch interessant. In der ersten Runde ging es uns allen rein um Sex -- Höhepunkte en gros -- aber in der zweiten Runde änderte sich das deutlich. Als Anida wieder ins Zentrum kam, machte sie auf mich einen geradezu verliebten Eindruck. Ich hatte das Gefühl, sie freut sich zwar immer noch auf Sex mit mir, wie in der ersten Runde, aber irgendwie anders. Auch ich fühlte mich plötzlich viel ruhiger, irgendwie geduldiger. Plötzlich war da jede Menge Raum für Gefühle, wo vorher eher ...
... Hektik und Gier dominierten. Übrigens ging mir das auch so mit Anna, Gitte, Carla und Karo. Der 'Eignungstest' dauerte ja auch mehrere Stunden und am Schluss fühlte ich sehr grosse Zuneigung zu allen vier, und diese Zuneigung hatte nicht mehr viel mit Sex zu tun. Als mir die vier gute Reise und viel Vergnügen wünschten, empfand ich das als so süss, dass ich das nun so erklären konnte: Ich hatte mit in die vier verliebt!»
Wir fanden das so schön, dass wir nicht anders konnten, als zu klatschen. Dieser Beifall schien Jerry verlegen zu machen: «Aber ich habe doch eigentlich gar nichts gemacht?» Jetzt meldete sich Diana: «Doch, Du hast uns soeben mit Deinem Feedback gleich zwei Einblicke verschafft. Dafür solltest Du den Nobelpreis bekommen. Es gibt da einen Punkt in unserer Forschung, eine Art Arbeitshypothese. Beide Einblicke bestätigen diese Hypothese, die besagt: Guter Sex führt zu immer besserem Sex -- sofern man keine Fehler macht -- aber auch zu sich wandelndem Sex.
Diesen Wandel verstehen wir noch nicht so richtig, aber es scheint, dass relativ 'grobe' Gefühle von relativ 'subtilen' Gefühlen abgelöst werden. Ein Beispiel für ein grobes Gefühl ist Geilheit, das berühmteste Beispiel für ein subtiles Gefühl ist Liebe, wobei diese Wörter Krücken sind -- sie lassen schwer zu definierende und komplexe Begriffe einfach aussehen.»
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Die Ankunft -- aus der Sicht von Jerry
Was eine 'hedonistische Begrüssung' war, wusste ich theoretisch schon von James, aber das hier ...