Paolo und seine Weiberei
Datum: 30.01.2024,
Kategorien:
Romantisch
... meine Bedenken wegen deinem Geld, aber ich bin ein braves Mädchen und kämpfe dagegen an. Deshalb habe ich uns für heute ein Programm zusammengestellt. Ziehe dich sportlich legere an. Zuerst Frühstücken wir hier in der Suite, dann habe ich eine Limousine des Hotels gebucht, sie wird uns nach Valensole in die Provence bringen, dort blühen gerade die weltberühmten Lavendelfelder der Hochprovence. Das beste und teuerste wird eine Überrachung zum Sonnenuntergang werden. Ich bin glücklich, dass ich mich überwunden habe, dein Geld auszugeben und dann auch grad noch ne schöne Stange, muss aber gestehen, dass ich nicht wirklich ein gutes Gefühl dabei habe.»
Paolo schwieg eine Weile und dachte nach, dann sagte er:
«Wenn ich hier einen Krug Wasser auf den Tisch stelle und dir sage, bediene dich wann immer du möchtest, hättest du dann ein Problem damit?»
«Nääää, aber was hat das mit Geld zu tun?»
«Warz ab», er machte eine kurze Pause und sprach dann bestimmt weiter, genau so als wäre er Anwalt vor Gericht und müsste Gewschworene und Richter überzeugen. «Du hast keine Bedenken Wasser von MEINEM Krug zu trinken, weil du hier in Cannes Wasser einen geringeren Wert als Geld beimisst. Wären wir in den Alpen mit all den vielen Wasserquellen, dann hättest du noch weniger Bedenken, aus MEINEM Krug Wasser zu nehmen. Anders beim Geld, weil sowohl hier wie auch in den Alpen Geld einen Wert hat, du kannst mit Geld Dinge kaufen, selbst Wasser.»
Wieder machte er eine Pause. Ihm war ...
... klar, dass Sandra sein Beispiel verstand, es entsprach ja ihrem Denken. Dann fuhr er fort:
«Nun, in der Wüste steht eine Karaffe voll Wasser und eine Truhe voll Geld. Wie sieht es jetzt aus. Hättest du in der Wüste nicht Hemmungen, von MEINEM Wasser zu trinken, aus Angst du könntest MIR etwas wegnehmen und dann noch im Wissen darum, dass kein Nachschub an Wasser stattfinden wird. Wohingegen du der Truhe Geld keinerlei Bedeutung, keinen Wert gibtst, weil Geld in der Wüste wertlos ist.»
Sandra dachte "ja aber', jedoch sprach es nicht aus. Langsam begann sie zu verstehen, auf was er hinaus wollte. Nachdem er ihr ansah, dass ihr der Groschen gefallen war, fuhr er weiter.
«Sandra, meine liebste Sandra. Wenn ich hier ein Krug Wasser hinstelle und daneben all mein Geld, hätte die Karaffe mehr wert als das Geld, weil wir beide nur einen Krug Wasser haben, aber eine endlose Quelle von Geld. Ich habe sehr früh in Kryptowährungen investiert, zuerst in Bitcoin, danach in andere. Wie reich ich genau bin weiss ich nicht, aber es sind mehrere Milliarden und alle meine Zinsen sind so hoch, dass ich immer reicher werde. Selbst wenn ich meinen Lebensstil komplett ändern würde und ein verschwenderisches Leben führen würde, ich könnte nicht mal das Geld raushauen, welches täglich reinkommt.
Ob der heutige Tripp 10'000, 100'000 oder 500'000 kostet spielt keine Rolle, ich werde es nicht merken. Das klingt XX, aber es ist nun mal Fakt. Ich spende sehr viel Geld für allerlei wohltätige ...