Kurzer Tankstopp
Datum: 11.02.2024,
Kategorien:
Ehebruch
... schmunzelnd zurück. "Ich..."
"Wird das heute noch was?" grantelte der Dicke von der anderen Seite herüber. Denise rollte mit den Augen, sah mich resignierend an und machte sich auf den Weg zur Kasse. "Ihr jungen Dinger habt einfach keine Arbeitsmoral mehr", murrte ihr Chef vor sich hin.
Ich ging neben Denise her und beugte mich zu ihr herunter. "Ihm ist offenbar nicht klar, dass sie nichts lieber tun, als sich am ersten Januar früh morgens in seiner Tankstelle Moralpredigten anzuhören" sagte ich schmunzelnd. Sie lachte und ihr Chef hielt erstmal den Mund. Falls er jemanden zum Lästern über die jungen Leute von Heute suchte, war er bei mir an der falschen Adresse. Mit Ende dreißig war ich zwar nicht mehr ganz jung aber mit Sicherheit hundert Jahre jünger als dieser ungehobelte Fettsack. Ganz offensichtlich hielt er seine Angestellte für völlig unfähig und beobachtete argwöhnisch alles, was sie machte.
Natürlich ließ sie sich nicht aus der Ruhe bringen und ich konnte mein Benzin bezahlen. Je unfreundlicher ihr Chef wurde, desto süßer lächelte sie mich an und desto heftiger flirtete sie mit mir, um ihn auf die Palme zu bringen. Das gelang ihr sehr gut, der Typ wurde in der Tat immer wütender. Da mir ihre Flirterei jedoch ausnehmend gut gefiel und ich voll darauf einstieg, wusste er wohl nicht so recht, was er machen sollte. Schließlich wandte er sich entnervt ab, nicht ohne seine Kassiererin noch einmal anzufahren.
"Falls du mit dem Schäkern irgendwann mal fertig ...
... wirst, hol die Kisten mit dem Frostschutzmittel aus dem Lager und sortier sie ein. Ich muss nach draußen, mit Zapfsäule 7 ist was nicht in Ordnung."
"Aber natürlich, Chef", flötete sie mit zuckersüßer Stimme, "dass mache ich doch gerne, Chef!" Er grummelte irgendetwas unverständliches, machte eine wegwerfende Handbewegung und verschwand schließlich nach draußen. Wir sahen uns an, grinsten erst und mussten dann schallend lachen. "Entspanntes Arbeiten hier, was?" fragte ich grinsend.
"Was soll's", gab sie schmunzelnd zurück, "von dem Typen lasse ich mir doch nicht den Start ins neue Jahr verderben."
"Na ja, aber sie haben heute doch bestimmt was Besseres vorgehabt, als hier auf Kundschaft zu warten und von ihrem Chef anmaulen zu lassen, oder?"
"Na klar. Obwohl, andererseits... Man weiß nie, wen man hier so trifft, das kann auch ganz interessant werden", schnurrte sie leise. Sie sah mir tief in die Augen und dann strich sie sanft über meine Hand. "Vielleicht wird's doch noch ein netter Start ins neue Jahr." Sie schwieg und sah mich weiter an. Dann legte sie ihren Kopf schräg und sah mich spitzbübisch an, ohne ihre Hand von meiner zu nehmen. Sie strich sogar über meinen Ehering, wobei sie die Augenbrauen hochzog und noch breiter grinste. Was für ein Luder, dachte ich.
Wir sahen uns weiter an, bis ich mich schließlich räusperte. "Nun", sagte ich, "diese Kisten mit dem Frostschutzmittel sind doch bestimmt ziemlich schwer. Brauchen sie da vielleicht Hilfe?"
"Oh, dass ...