1. Kairi


    Datum: 18.02.2024, Kategorien: Transen

    ... als er sie mit dem Mund befriedigte. Er hätte nie gedacht, dass darin nur relativ wenige Spermien sind. Wobei ihm jetzt überhaupt erst richtig bewusst wurde, dass er aktive Spermien geschluckt hatte.
    
    „Ich habe da ganz lange drüber nachgedacht, ganz viel gelesen und die Argumente abgewogen. Und dann habe ich entschieden, dass ich, wenn ich die Wahl habe, lieber fruchtbar bleibe als mir eine Vagina machen zu lassen."
    
    Daran, dass sie jetzt schon wieder pausierte merkte Tom, wie schwer es ihr fiel, darüber zu reden. Trotzdem fuhr sie fort.
    
    „Auch wenn sie mir eine richtig schöne machen, wäre sie letztendlich nur Fake. Ich kann nun mal nicht befruchtet werden und niemals ein Kind gebären. Sie wäre also nur dazu da, dass ein Mann sein Ding reinstecken und Spaß haben kann."
    
    Sie schaute Tom an, als wollte sie seine Reaktion auf diese Worte sehen. Der musste freilich erst mal überlegen, denn so hatte er es noch nicht gesehen. Aber Kairi hatte Recht. Von einem Mann mit seinem Penis befruchtet werden zu können und ein Kind zu gebären. Das waren wohl wirklich die wesentlichen Funktionen einer Vagina aus Sicht der Frau. Und die brauchte Kairi beide nicht. Einen Orgasmus konnte sie ja nachweislich auch mit ihrem Penis haben.
    
    Deshalb sagte er: „Ja, verstehe ich. Aber warum ist dir die Fruchtbarkeit so wichtig? Du willst doch wahrscheinlich nie mit einer anderen Frau zusammen sein?"
    
    Jetzt musste Kairi sich sogar aufsetzen, weil sie das Thema so berührte.
    
    „Fruchtbarkeit ...
    ... ist die einmalige Möglichkeit, sich über Eizelle oder Samen mit jemand anderem zu vereinen und so etwas Neues, ganz Besonderes zu schaffen. Etwas, das nur die beiden können und niemand sonst auf der Welt. Man kann seine Eltern mögen oder nicht, es sind immer die leiblichen Eltern. Und man ist nur so, wie man ist, weil sie so waren, wie sie waren. Das kann niemand mehr ändern. Wenn ich steril bin, kann ich sowas Besonderes nicht mehr schaffen. Ich bin nur da und dann bin ich irgendwann wieder weg. Ich glaube deshalb, ich würde mich nach so einer Operation vielleicht ein bisschen mehr als Frau, aber weniger natürlich fühlen. Wie ein künstliches, steriles Objekt."
    
    Sie schaute ihn mit fragendem Blick an: „Kannst du das verstehen?"
    
    „Ja, ich denke schon." Tom stellte sich vor, dass ihm jemand sagen würde, dass man ihm Penis und Hoden abschneiden würde. Auch wenn das sicher nicht vergleichbar war, weil er sich ja nicht als Frau fühlte, würde es ihm nicht gefallen, ein Eunuch zu sein. Er hatte auch mal gelesen, dass selbst Männer, die keine Kinder mehr wollten, eine Kastration scheuten. Irgendwie war es wohl eine Urangst, unfruchtbar zu werden. Was aus Sicht der Natur ja auch verständlich war.
    
    Jetzt zog Kairi freilich ihre hübschen Augenbrauen hoch und zuckte mit den Schultern.
    
    „Wahrscheinlich bin ich aber sowieso schon längst steril. Die letzte Untersuchung ist ja schon eine Weile her. Dann kann ich es auch machen lassen und bin dann halt eine unfruchtbare Frau mit schöner ...
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