Marie 10 Das Wochenende 2.Teil
Datum: 20.02.2024,
Kategorien:
CMNF
... … so kann man das nennen.“ Im Innersten musste Marie kichern.
„Was meinst du, wäre das was für dich, ab und zu mal ein wenig Training?“ Günther wollte einfach nicht locker lassen. „Wenn du magst, schenke ich dir eine Mitgliedschaft.“
„Sehr großzügig von dir, aber du hast doch dabei hauptsächlich Marcus im Visier! Nach dem Motto, wenn ich hier trainiere, wird er hoffentlich auch was für seine Muskeln tun. Oder sollte ich mich da irren?“
Günthers flache Hand sauste auf den Tresen. „Hast du das gehört, Heinz? Bin ich wirklich so leicht zu durchschauen?“ Alle lachten. „Möchtest du was trinken, einen O-Saft oder ein Wasser?“
„Ein Wasser wäre jetzt gut, danke.“
„Heinz, bring doch bitte mal ein großes Wasser. Ah, da kommt ja auch der gestresste Trainer. Komm Bodo, setz dich zu uns. Auch ein Wasser?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, bestellte er. „Mach zwei Wasser, Heinz!“
Der Angesprochene hatte den Wink von Bodo schon viel früher gesehen und stellte beide Getränke vor Marie und Bodo ab.
„Was sagst du zu unserer neuen Sportlerin? Hat sie Talent?“
Bodo rutschte auf seinem Hocker unruhig hin und her. Marie feixte in ihr Glas. „Ich denke schon, sie ist wirklich sehr …. vielseitig und auch talentiert.“
„So so, vielseitig und talentiert! Hm, was immer das heißen mag. Sollte sie weiter trainieren, was meinst du?“
Bodo wurde immer nervöser. „Wie soll ich sagen? Einige Muskelgruppen sind schon recht gut ausgeprägt, andere dagegen könnten ein wenig Training ...
... gut vertragen.“ Dabei schielte er zu Marie. Die dachte aber gar nicht daran, irgendwie zu reagieren. Nur das Grinsen im Gesicht wurde immer breiter.
„Ich denke, wenn Marie damit einverstanden ist, wirst du noch ein paar Trainingseinheiten mit ihr machen.“ Fragend schaute er zu Marie.
Es dauerte einige Sekunden, bis sie es geschafft hatte, ihre Gesichtsmuskeln wieder zu entspannen. Nach einem Räuspern stimmte sie zu. „Okay, ich werde nächste Woche zwei oder drei Mal herkommen. Dann kann ich mich entscheiden.“
„Prima.“ Günther stemmte sich mit den Händen am Tresen von seinem Hocker herunter. „Komm Marie, jetzt fahren wir zum Relaxen, wie es auf Neudeutsch heißt. Los, los!““
„Da kommt der Hamster im Laufrad wieder durch.“, murmelte Marie leise vor sich hin und schwang sich ebenfalls von ihrem Hocker herunter.
Mit erhobenen Zeigefinger und scheinbar strenger Stimme konterte Günther. „Das habe ich gehört!“
Im Auto konnte Marie ihre Neugier nicht mehr zurückhalten. „Nun sag schon, was hast du jetzt vor? Übrigens knurrt mein Magen ganz schön, hörst du das?“ Dank der sehr leisen Fahrgeräusche im BMW waren die Magenbewegungen Maries gut zu verfolgen.
„Oh, zuerst müssen wir dann wohl was Essen gehen. Hm, was hältst du von einem schönen Döner?“
Marie drehte ihren Kopf überrascht nach links. „Döner? Ich denke, du magst kein Fastfood?“
„Da hast du schon Recht, diese Hamburgerschmieden können mir gestohlen bleiben. Aber ab und zu ein Döner, das ist eine echte ...