1. Zeit der Not 02


    Datum: 29.02.2024, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... zu verantworten.
    
    Gott, wie bescheuert man sein kann, wie dumm, wie blöd......
    
    Was der Grund dafür ist, daß ich mich so vollständig, wie es nur irgend vorstellbar ist, gewandelt habe?
    
    Carsten, mein Sohn Carsten hat, wenn auch unbewußt und wohl auch ungewollt, den Anstoß dazu gegeben. Wie das?
    
    Nun, das war so:
    
    Als Nur-Hausfrau, was ich sogar gerne bin, obliegt es mir nun mal, unser Heim in Ordnung zu halten. Dazu gehört zwar nicht das Aufräumen in den Kinderzimmern, aber doch eine wöchentliche Grundreinigung.
    
    Seit neuerer Zeit scheint Carsten vom gleichen Übel besessen zu sein, das auch seinen Vater erwischt hat. Er betätigt sich in den letzten Wochen nur noch mit seinem Computer. Schon am Nachmittag hängt er vor der Kiste. Gerade, daß er es noch schafft, mit dem Rest der Familie das Abendessen einzunehmen. Noch mit dem letzten Bissen im Mund verabschiedet er sich und setzt sich wieder vor seinen Apparat.
    
    Ich weiß nicht, was er dort macht. Es interessiert mich auch nicht sonderlich. Das Ergebnis seiner "Arbeit" waren eine zeitlang jedoch volle Papierkörbe.
    
    Um wieviel ruhiger wäre mein Leben vielleicht verlaufen, wenn ich an jenem Morgen nicht auf die Idee gekommen wäre, auch den überquellenden Papierkorb auszuleeren. Neben zerknülltem Papier befanden sich auch kleine Papierschnippsel in dem Korb und beim Umfüllen des Papiers in den Behälter, in dem ich das Altpapier sammle, fielen einige dieser Schnippsel daneben. Als ich sie aufhob, um sie ebenfalls ...
    ... beiseite zu schaffen, fiel mein Blick auf einen von ihnen und das Wort, das darauf stand, machte mich stutzig.
    
    "Ficken" stand darauf. Nichts anderes, nur das Wort "ficken". Es war kein Zweifel möglich. Vor, hinter, über und unter diesem Wort gab es keine anderen Buchstaben, die eine andere Interpretation zugelassen hätten.
    
    Das Wort hatte eine Wirkung auf mich, die ich kaum zu beschreiben imstande bin. Ich fühlte eine ungeheure Hitze in mir aufsteigen, ja, ich fühlte mich im Gesicht sogar rot werden. Zugleich erfaßte mich eine nie gekannte Neugier. Carsten, las er etwa "schweinische" Sachen?
    
    Ich besah mir die anderen Schnippsel, die ich noch in der Hand hielt, genauer. Nein, kein weiteres vergleichbares Wort. Aber was war mit den anderen, mit denen, die schon im Altpapierbehälter waren?
    
    Ohne, daß ich mir über meine Motive Rechenschaft gab, kippte ich den Behälter um. Ich kippte ihn einfach um, begann zu sortieren und legte alle Papierschnippsel, die ich fand, beiseite.
    
    Schon als Kind hatte mir das Zusammenlegen von Puzzle-Teilen großen Spaß gemacht. Und um nichts anderes, als um ein großes Puzzle, dessen Einzelteile ich nur noch zusammenfügen mußte, handelte es sich bei den Schnippseln. Um lesen zu können, was Carsten gelesen hatte, brauchte ich diese Teile nur noch miteinander zu verbinden.
    
    Lange Rede, kurzer Sinn: Zwei Tage später hatte ich eine mit Tesafilm zusammengeklebte Din-A4-Seiten vor mir liegen, die ich, wenn auch hier und da mit Mühe, im wesentlichen ...
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