1. Zeit der Not 02


    Datum: 29.02.2024, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... nämlich steht das, was ich beschreiben will, als sehr bildhafte Phantasie in meinem Kopf und meine Finger huschen nur so über die Tasten. Ich bin dann mit meinen zwei Fingern so schnell, daß ich mancher "Zehnfinger-Schreibkraft" Konkurrenz machen könnte.
    
    Ich weiß nicht, ob meine Geschichten gut sind oder schlecht. Das müssen diejenigen beurteilen, die sie lesen, denn ich poste sie in verschiedenen Erotikportalen. Die Reaktionen meiner "Leser" sind jedenfalls nicht rundheraus ablehnend.
    
    Doch..... einmal wurde der letzte Teil einer Geschichte total verrissen. Fast hatte ich das Gefühl, daß man mich lynchen wollte.
    
    Man warf mir u.a. vor Legastheniker zu sein.
    
    Ironie der Geschichte.....
    
    Jahre später fand ich bei "Kindle unlimited" meine Geschichte unter anderem Namen ansonsten jedoch textgleich wieder!
    
    Soviel dazu.
    
    Manchmal denke ich schon darüber nach, ob ich meine "Bücher" diesem Verlag, dessen Kunde ich nun schon so lange bin, anbieten soll. Vielleicht könnte ich mir damit noch eine zusätzliche Mark verdienen?
    
    Ich schiebe diese Entscheidung aber immer wieder vor mir her. Zum einen, weil ich überhaupt keine Ahnung habe, wie man so etwas macht, zum anderen, weil ich fürchte, daß man mich, nun, zwar nicht auslacht, andererseits jedoch nicht für "voll" nimmt.
    
    Professionelle Autoren schreiben höchstwahrscheinlich anders, nicht unbedingt besser, auf jeden Fall jedoch kürzer. Bis es in meinen Geschichten so weit ist, daß es zwischen den Personen zur Sache ...
    ... geht, haben die Heldinnen und Helden in den Romanen der Berufsschreiber schon fünf verschiedene Erlebnisse hinter sich.
    
    Aber es gehört nun mal zu meiner Vorstellung von einem "scharfen" Sex-Roman, daß der Leser über die genaue Schilderung der Umstände auf die besondere Situation, die ich schildere, eingestimmt wird und so langsam immer mehr in "Fahrt" kommt.
    
    Irgendwann nach zwei oder drei Stunden angestrengter und anregender Arbeit lehne ich mich zurück und lese das, was mir in den Stunden zuvor eingefallen ist. Manches ändere ich dann noch, anderes wiederum lasse ich stehen.
    
    Bei der nächsten Session lese ich dann nur mein eigenes Geschreibsel und meine "Geschichte" empfinde ich dann als lesenswert, wenn sie mich auch bei kritischem Lesen selbst anspricht.
    
    Ich weiß, daß ich dann in einer Welt versinke, die es nicht gibt. Wie anders aber könnte ich sonst mein Bedürfnis nach sinnlichem Sex, nach wilder, schamloser Geilheit, nach zügellosem Rausch zumindest gedanklich Wirklichkeit werden lassen?
    
    Und hier schließt sich der Kreis. Mein Dilemma ist nicht nur mein Dilemma, wie die boomende Sex-Branche beweist. Ich teile mein Schicksal anscheinend mit vielen hunderttausenden anderen Männern. Ich weiß nicht, wie diese ihr jeweiliges Dilemma zu lösen versuchen.
    
    VIII
    
    Bericht Carsten
    
    Zwei Wochen, nachdem ich mich heimlich in den Besitz seiner Datendateien gesetzt hatte, hatten Sarah und ich eingehütet. Vati und Mutti waren irgendwo eingeladen gewesen. Sie würden ...
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