1. Der Hof Kapitel 19


    Datum: 29.02.2024, Kategorien: BDSM

    ... ihren Augen blitzte es deutlich. Sie verstanden sich...
    
    Jetzt gab Schwester Barbara zum ersten Mal ihre Haltung auf, sie drehte den Kopf zu Meister Leon und fragte fast scheu:
    
    "Darf ich?"
    
    Meister Leon nickte, also stand Schwester Barbara auf, streckte sich ausgiebig, beugte sich dann mit gestreckten Beinen herunter, bis ihre Handflächen auf dem Boden auflagen. So wippte sie einige Male auf den Fußballen, rollte dann ihren Körper zu einem Ball zusammen und umfasste ihre Knie mit den Händen, erhob sich schließlich und ging zu Meister Leon.
    
    "Ich muss leider los, ich habe heute Spätschicht. Aber Leon hier wollte Dir etwas zeigen und Dich um ein klein wenig Hilfe bitten. Er war sich nicht sicher, ob Du sie mögen würdest. Ich war mir aber sicher, dass Du sie bestimmt liebst."
    
    "Komm, Leon, zeig mal her. Ich will auch nochmal draufgucken."
    
    Meister Leon ging an eines der Regale und zog drei Gemälde heraus. Er brachte sie zu Schwester Barbara, die zwei davon festhielt, während sie Meister Leon aufmunternd zunickte, bis er das dritte Bild umdrehte. Schwester Barbara hob daraufhin die beiden anderen an und drehte sie, sodass Felix alle drei Bilder zum ersten Mal von vorne betrachten konnte.
    
    Ihm stockte der Atem. Auf den drei Bildern war er selbst abgebildet. Das erste war ein im impressionistischen Stil gemaltes Bild und zeigte ihn, wie er sich offenbar im Garten über eine Pflanze beugte, Ansicht von schräg hinten. Sein schreitender Körper wirkte gleichzeitig ...
    ... dynamisch und statisch. Das Bild war mit kräftigen Farben wie gerade hingeworfen gemalt, Felix war aber völlig sicher, dass dies nicht der Fall war. Meister Leon hatte die Lichtstimmung des sonnendurchfluteten Gemüsegartens präzise eingefangen.
    
    Das zweite Bild war naturalistisch, in etwa so wie dasjenige, was er gerade von Schwester Barbara malte. Es zeigte ihn auf den Knien, mit den Händen hinter dem Kopf, gefesselt und auch mit "seinem" Strick, mit gesenktem Blick und einer prächtigen Erektion. Es war ein ganz eigenartiges Gefühl, sich so selbst zu betrachten. Das Bild war zwar pornografisch, aber trotzdem unglaublich gut. Felix brauchte eine Weile, bis ihm der Grund auffiel: Die Perspektive war so, dass man den Eindruck hatte, seinen nackten Körper sowohl von vorn oben als auch auf gleicher Höhe zu sehen. Der Betrachter kniete sowohl mit ihm wie er auch auf ihn herunterschauen konnte. Dabei half es, dass nur minimaler Hintergrund vorhanden war, er schien nur auf seinem eigenen Schatten zu knien.
    
    Das dritte Bild schließlich zeigte ihn in gleicher Pose, allerdings ohne Strick und Erektion. Dafür stand Elias neben ihm, ebenfalls nackt bis auf "seinen" Strick, den er um die Hüften trug. Elias legte ihm die linke Hand auf den Kopf und war das da sein Ring, der an der rechten Hand blitzte? Sein Herr schaute den Betrachter an, Haltung und Blick zeigten sowohl Besitzerstolz als auch Zuneigung. Das Bild hatte mehr Hintergrund, man erkannte den Hof, das alles lenkte aber nicht von ...
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