1. Klassenfahrt Teil 03


    Datum: 06.03.2024, Kategorien: Inzest / Tabu

    Kapitel 6 - Eine Geste - vielsagender als Worte
    
    Ben wachte am nächsten Morgen sehr früh durch das gleichmäßige Blinken einer LED seines Handys auf. Es war noch dunkel. Verschlafen schaute er auf sein Telefon. Kurz nach Fünf. Verdrossen prüfte er, was ihn geweckt hatte. Mit einem Herzschlag war er munter.
    
    "Bist du schon wach?" leuchtete ihm entgegen.
    
    "Jetzt schon ;-P ", schickte er Julia zurück.
    
    Die nächsten zwei Minuten erschien nur ‚Julia schreibt' im Chatfenster. Neugierig wartete er auf ihre Nachricht. Was war so dringend, dass sie um diese Uhrzeit schrieb und nicht bis zum Frühstück warten konnte? Es muss mit gestern Abend zu tun haben, dachte er sich.
    
    Ein einzelnes Wort erschien im Chat.
    
    „Spazieren?"
    
    Ben wurde immer nervöser. Wieso war seine Schwester so kryptisch? Er machte sich Sorgen. Es war nicht ihre Art so schnell aus der Haut zu fahren. Auch diese Geheimniskrämerei war nicht üblich für sie. Irgendetwas belastete sie schwer.
    
    Eilig schrieb er ihr sein okay, schlüpfte so schnell er konnte aus dem Bett ohne großartig Geräusche zu verursachen und zog sich in absoluter Dunkelheit an. Das fahle Mondlicht reichte gerade so aus um die Umrisse der einzelnen Möbel wahrzunehmen. Augenblicke später schlich er aus dem Raum hinaus auf den Flur. Das Haus war still. Die spärliche Nachtbeleuchtung gepaart mit der Ruhe hatte etwas unheimliches an sich. Er konnte sein eigenes Blut rauschen hören. Schnell lief er die Treppen ins Erdgeschoss hinunter und ...
    ... Schritt durchs Foyer zur Eingangstür. Aus dem Speisesaal waren bereits die Vorbereitungen für das Frühstück zu hören. Er schauderte bei dem Gedanken so früh bereits arbeiten zu müssen.
    
    Als er nach draußen trat schnappte er nach Luft. Es war eisig. Ben zog sein Handy aus der Innentasche seines Mantels. 5:25 Uhr schien ihm entgegen. Er tippte auf seine Wetter-App.
    
    -17°C . Er erschauderte. Glücklicherweise war er so dick eingepackt. Es dauerte nur wenige Augenblicke und er hörte die Tür sich öffnen und sah seine Schwester heraus huschen.
    
    Als Ben sie sah fing er an zu strahlen.
    
    „Guten Morgen", begrüßte er sie fröhlich.
    
    „Moin", kam schwach zurück. Julia bemühte sich um ein Lächeln.
    
    Sie sah verunsichert und durcheinander aus. Beinahe ängstlich. Bens Lächeln schmolz dahin und wich einem sorgenvollen Ausdruck. Was war nur los mit ihr? Er entschied sich nicht direkt zu fragen und sie damit zu überfahren. Dieser Spaziergang, dessen war er sich sicher, würde viele Antworten liefern.
    
    „Wollen wir am See entlang gehen?", fragte sie tonlos. Ben nickte und zusammen schlenderten sie um den Gasthof herum Richtung Badesee, welcher nur wenige Minuten zu Fuß entfernt war.
    
    Zwischenzeitlich wich die Dunkelheit stetig einem Purpur. Die Sonne ging auf und es versprach ein wunderschöner Morgen zu werden. Einige Minuten gingen sie schweigend nebeneinander her. Allerdings empfanden die Zwillinge es nicht als unangenehm oder bedrückend. Im Gegenteil. Sie genossen die Ruhe und die ...
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