1. Tanja und Jerrald 02


    Datum: 31.03.2024, Kategorien: BDSM

    Am frühen Morgen wurde Tanja wach.
    
    Nicht die Augen aufmachen. Du liegst in deinem Bett und hast alles nur geträumt. Aber warum tut mir mein Hintern weh und wieso weiß ich nicht wie ich ins Bett gekommen bin?
    
    Jerrald konnte unmöglich Wirklichkeit sein.
    
    Aber warum bin ich dann nackt?
    
    Ich hab gestern gesoffen.
    
    Tanja, du warst das letzte Mal an deinen 19 Geburtstagen besoffen. Du hast dir geschworen, das nie wieder zu machen. Du bist neben einem Mann aufgewacht, der dein Großvater sein könnte.
    
    Also auch nicht.
    
    Dann war das wirklich geschehen? Sie hatte gestern ihre nackte Freundin gestreichelt und unendlich viele Orgasmen bekommen. Sie war immer wieder von einem Mann verführt worden, den sie noch keine 48 Stunden kannte und dieser hatte sie sogar gebadet und gefüttert. Dann hatte er sie ins Bett gebracht. Tanja machte die Augen auf. Sie war im Hotel. Glücklich seufzte sie. Was er wohl heute vorhatte?
    
    Sie stand auf und ging duschen. Tanja schaute in ihren Koffer und sah, dass sie doch noch etwas zum Anziehen hatte. Es war ein schlauchförmiges, weißes Kleid, das auch als Rock dienen konnte. Es hatte keine Ärmel und keine Träger. Dann hatte sie noch ein rosa T-Shirt, kein perlrosa, wie sie schmunzelnd feststellte. Dafür hatte es roten Blümchen und war sehr weit ausgeschnitten. Die Pumps würden dazu passen.
    
    Ob er sie wieder fragen würde, ob sie Lust auf ein Abenteuer hatte? Noch nie hatte Sex für sie etwas mit Abenteuer zu tun, seit gestern schon.
    
    Aber ...
    ... er konnte ihr doch nicht ein Leben lang Abenteuer bieten, oder doch? Seine Erfahrungen mussten unermesslich sein. Sie lächelte, sie dachte an ein ganzes Leben. Bei keinem Partner zuvor hatte sie auch nur einen Moment an Verlobung gedacht.
    
    Ihre Selbständigkeit war ihr immer am wichtigsten, nun gab sie diese in die Hände eines Fremden. Eines sehr attraktiven Fremden. Einem Zauberer, denn verzaubert hatte er sie längst.
    
    Sie sah in den Spiegel und war zufrieden. Tanja sah auf ihre Uhr, es war immer noch sehr frühes war. Es war noch vor sieben Uhr. Sie ging runter, vermied aber den Aufzug. Sir Ralf stand an der Rezeption.
    
    „Guten Morgen, Tanja."
    
    „Guten Morgen, Sir Ralf."
    
    „Möchtest du Frühstück."
    
    „Nein noch nicht, ich möchte auf Sir Jerrald warten. Vielleicht geh ich zum Pool, oder spazieren."
    
    „Komm bitte her."
    
    Sie ging zu ihm.
    
    „Geh ich recht in der Annahme, dass du am frühen Morgen kein erotisches Erlebnis haben möchtest?"
    
    „Ja."
    
    „Nimm dies Armband."
    
    Er gab ihr ein goldenes Armband, ‎auf dem in sehr großen Buchstaben -NEIN- stand. Deutlicher ging es nicht.
    
    „Danke.‎"
    
    „Du kannst es dir immer hier abholen, jede Frau hat hier das Recht dazu. Ohne können und werden die Männer von dir verlangen, dass du ihnen zu Diensten bist.
    
    Du bist nicht gebunden und gibst damit dein Einverständnis."
    
    „Und wenn ich an jemand gebunden bin."
    
    „Müssen sie deinen Partner fragen."
    
    „Oh. Danke." Mehr sagte sie nicht.
    
    „Dann noch viel Spaß ‎heute."
    
    „Denn ...
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