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Harry braucht Kims Hilfe
Datum: 02.04.2024, Kategorien: Schwule
Fortsetzung von „Kim" und „Kim hat einen Arzttermin" Harry ist bereits zu Hause als ich die Wohnungstür aufschließe. „Harry!?" rufe ich „Wo ist mein geliebter Mann?" Normalerweise steht Harry schon in den Startlöchern, wenn er so wie diese Woche Frühschicht hat und kann es kaum erwarten mit mir ins Bett zu gehen. Ich ziehe mir die Schuhe aus und gehe ins Wohnzimmer. Ein Blick in Harrys Gesicht und ich weiß sofort, dass etwas nicht in Ordnung ist. Eine kalte Hand presst mein Herz zusammen und die Angst kriecht mir den Rücken hoch. „Ist etwas Schlimmes passiert? Doch nicht etwa mit Leila oder Anna?" das Entsetzen ist meiner Stimme anzuhören. „Nein. nein. Mit Leila und Anna ist alles ok! Sie sind bei ihrer Mutter. Es ist niemand gestorben, verletzt oder krank," antwortet Harry. „Aber was ist denn passiert, dass Du aussiehst als würde die Welt untergehen?" „Das Auto, den alten Polo, habe ich vor einem Jahr für 1000 € gekauft. Ich brauchte das Auto damals dringend um zu meinem Arbeitsplatz zu kommen. Bus und Bahn kann ich vergessen. Meine Exfrau hat - als wir uns getrennt haben - unser Auto bekommen. Mit zwei kleinen Kindern in einer Gegend wo nur abends und morgens der Bus fährt wäre sie ohne Auto nicht zurecht gekommen. Das Geld selbst für ein billiges Auto hatte ich damals nicht. Ein Kumpel hat mir die 1000 € für den Polo geliehen. Ich hab' gedacht ich kann das nach und nach zurückzahlen, hab' aber erst 780 € abgezahlt und jetzt will Heinz das Geld ...
... wiederhaben." erklärt Harry „Harry, das kriegen wir schon hin! Ich habe auch noch etwas Geld auf meinem Konto. Vielleicht reicht das schon um alles zurückzuzahlen." versuche ich Harry zu beruhigen. Aber ich erkenne an seinem Gesichtsausdruck, dass das noch nicht alles ist. „Genau genommen will Heinz kein Geld mehr." Harry lässt den Kopf hängen. „Aber was denn sonst?" ich werde nicht schlau aus dem was Harry erzählt. „Heinz will... Er möchte eine Nacht mit Dir verbringen." die Worte kommen Harry kaum über die Lippen. „Was? Er will Sex mit mir? Eine ganze Nacht lang?" mir wird schlagartig schlecht und ich renne zur Toilette und muss mich übergeben. Harry kommt ins Bad, hilft mir auf und stützt mich als ich mir am Waschbecken den Mund ausspühle, das Gesicht wasche und dann die Zähne putze. Harry bringt mich ins Wohnzimmer, setzt mich auf das Sofa und holt mir ein Glas Wasser. Ich habe immer noch weiche Knie, aber der Schock lässt langsam nach. „Erzähl' bitte alles." sage ich zu Harry. Harry holt tief Luft und fängt an zu erzählen: „Heinz hat uns zusammen gesehen und er weiß, dass Du mal als Callboy gearbeitet hast. Demnächst fällt die Entscheidung wer das Sorgerecht für meine Töchter bekommt. Entweder Martina alleine oder wir bekommen gemeinsam das Sorgerecht. Auch davon weiß Heinz. Dummerweise habe ich das mal erzählt. Heinz hat gemeint, es würde Martina und ihre Anwältin sicherlich interessieren, dass ich jetzt mit einem Mann zusammenlebe. Und wie ...