1. Ayla und Ella


    Datum: 11.05.2024, Kategorien: Erstes Mal Reif Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... viel Entdeckergeist. Zumindest ich hatte den. Ayla war zumindest neugierig. Vielleicht fand sie es albern oder kindisch, weil sie immer so souverän auftrat und so eine taffe Ausstrahlung hatte. Aber wenn es sie störte, sagte sie es nicht, sondern folgte mir.
    
    Schließlich blickten wir auf das Haus. Alle Zimmer waren erleuchtet wie am Tag zuvor. Der Mann stand in der Küche und kochte.
    
    Er trug nichts als schwarze Shorts.
    
    „Wow Du hast mir gar nicht gesagt, wie sexy der ist!“
    
    „Findest du? Okay, er sieht ganz gut aus, aber der ist ja auch schon, wie soll ich sagen, reifer.“
    
    „Reifer? Der ist noch keine vierzig!“
    
    „Aber auch nicht mehr in den Zwanzigern. Guck doch, der kriegt schon graue Haare.“
    
    „Aber sein Body! Sieh dir den an. In einem Kampf auf Leben und Tod würde der deinen Marco mit einer Hand zermalmen.“
    
    „Niemals.“
    
    „Sollen wir wetten?“
    
    „Und wie willst du das herausfinden? Ich glaube nicht, dass wir die beiden dazu kriegen, sich für uns auf Leben und Tod zu bekriegen.“
    
    „Da hast du vielleicht recht. Trotzdem sieht der total heiß aus. Graue Haare, aber total durchtrainiert.“
    
    „Der kocht in seiner Unterhose.“
    
    „Das sind Shorts.“
    
    „Unterhose, sage ich.“
    
    „Du knutschst mit kleinen Jungen, woher nimmst du den Glauben, irgendeine Ahnung über diesen Mann zu haben?“
    
    Ich wechselte das Thema:
    
    „Was wissen wir über ihn?“
    
    „Er kocht Nudeln und schneidet Tomaten.“
    
    „Ich glaube, das sind Paprika.“
    
    „Hinter dem Herd sehe ich Käse. Hartkäse. ...
    ... Parmesan tippe ich.“
    
    „Er sieht aber nicht wie ein Italiener aus.“
    
    „Definitiv nicht. Obwohl er verdammt braun gebrannt ist.“
    
    „Siehst du Fleisch oder Fisch oder so?“
    
    „Ne. Meinst du, der ist Vegetarier?“
    
    „Vielleicht sogar vegan?“
    
    „Könnte ich mir vorstellen. Wer in so einem Haus wohnt, der ist auch vegan.“
    
    „Ist das sein Haus?“
    
    „Bestimmt. Der sieht genauso aus wie ein Mann, der sich ein Haus aus Glas und Zement baut.“
    
    „Ich glaube, das ist Beton. Nicht Zement.“
    
    „Wo ist der Unterschied?“
    
    „Weiß ich nicht, aber Zement ist was anderes als Beton, und bei solchen Sachen sprechen die Leute immer von Beton. Zement kriegt man im Baumarkt.“
    
    Ayla sah mich: „Architektin oder was?“
    
    „Ich meine nur.“
    
    „Meinetwegen Glas und Beton. Aber es ist definitiv sein Haus.“
    
    „Wie kommt der denn in dem Alter schon an so viel Geld?“
    
    „Gerade fandst du ihn noch alt.“
    
    „Der ist zu alt für uns, aber noch zu jung, um sich so ein Haus leisten zu können. Das hat doch Millionen gekostet.“
    
    „Ja und?“
    
    „Vielleicht ist es das Haus von seinem Vater.“
    
    „Das ist seins. Typen, die vegane Pasta kochen, bauen sich solche Häuser. Wenn er einen reichen Vater hätte, wäre alles weiß und vergoldet.“
    
    „Vielleicht ist es sein Haus, aber er hat das Geld dafür geerbt von seinem reichen Vater.“
    
    „Den er selbst um die Ecke gebracht hat, um ans Geld zu kommen?“
    
    „Wo du es erwähnst, warum nicht?“
    
    „Wenn er ein reiches Söhnchen wäre, würde er gelbe Polohemden tragen.“
    
    Ich ...
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