Ayla und Ella
Datum: 11.05.2024,
Kategorien:
Erstes Mal
Reif
Voyeurismus / Exhibitionismus
... Ordnung. Ich meine nur. Morgen Abend kommen wir wieder. Versprochen.“
„Okay, versprochen. Hoffen wir nur, dass seine Mafiafamilie ihn bis dahin nicht kaltgemacht hat.“
„Wenn du willst, kannst du aber gerne noch hierbleiben und ihn weiter observieren. Ich finde auch allein zurück.“
„Nee, ist schon gut. Ich komme mit. Mir ist auch kühl.“
„Wirklich? Wäre kein Problem für mich.“
Wir kletterten gemeinsam den Hügel hinunter und gingen zurück zur Finca. Ich fragte mich, was in Ayla gefahren war, warum sie so plötzlich zurückwollte und was sie noch vorhatte. Den Anruf nahm ich ihr nicht ab. Sie scherzte auf dem Weg zurück weiter über diesen Mann, und ich spielte mit. Aber es klang nicht überzeugend, was sie so sagte. Bemüht, als wären ihre Gedanken irgendwo anders. Als wollte sie davon ablenken, dass ich ihr auf der Spur war. Ich spielte trotzdem mit, und wir erfanden noch Geschichten, dass er ein Bauunternehmer war, der eine neue Form des Betons erfunden hatte, die so erfolgreich war, dass er sich aus dem Berufsleben zurückziehen konnte, und wie sich herausstellen sollte, waren wir damit sehr viel näher an der Wahrheit, als wir glaubten.
Ich spielte mit, und das Geheimnis um Aylas Termin rückte in den Hintergrund.
Warum sollte sie nicht Geheimnisse haben? Ich hatte die ja auch.
7. Kapitel
Der nächste Tag brachte eine Abwechslung.
„Leider kann Marco euch nicht zum Strand bringen. Er muss arbeiten. Das tut mir sehr leid. Ist das ein Problem?“
Ich ...
... hatte das Gefühl, dass Maria mit der Frage mich meinte.
Natürlich war das kein Problem. Es wurde auch keines, als sie die Frage wiederholte. Aber es ärgerte mich, dass sie von mir und Marco wusste. Nur Ayla, er und ich wussten davon. Ich hatte Ayla noch extra gebeten, niemandem davon zu erzählen.
Vor allem wollte ich nicht, dass Mama davon wusste. Auf ihre Kommentare und Ratschläge konnte ich gut verzichten. Vor allem wusste man nie, was sie einem riet. Es konnte schonmal sein, dass sie mir noch mit solchen Tipps kam wie: Ich soll vorsichtig sein, dass ich mir nichts einfange. K&K: Krankheiten oder Kinder, im schlimmsten Fall beides! Mama war da unberechenbar. Es könnte auch sein, dass sie mir vorschwärmte, wie toll sie Marco fände und dabei in Zweideutigkeiten verfiel, die ich peinlich fand. Ich wollte mich nicht unbedingt fremdschämen für sie, wenn sie von sexuellen Diensten schwärmte, die sie von ihm gerne empfangen würde. Man konnte nie so genau wissen, welche Reaktion Mama zeigte. Sie hatte mir schon Details über das Verhalten Ahmeds im Schlafzimmer berichtet, die ich nun wirklich nicht wissen musste. Und als ich ihr das gesagt hatte, hatte sie gelacht und gemeint, ich solle nicht so prüde sein.
Daher war es mir relativ wichtig, dass sie nichts von Marco wusste. Aber es war zumindest schon bis zu Maria gedrungen. Die Frage war nur, wie.
Marco erschien mir zu schüchtern, um diese Sache heraus zu posaunen. Er war mir irgendwie nicht der Typ, der solche Dinge in der ...