Ayla und Ella
Datum: 11.05.2024,
Kategorien:
Erstes Mal
Reif
Voyeurismus / Exhibitionismus
... nicht?
Und was wenn?
Viel später hörte ich Schritte auf der Treppe. Ich löschte schnell das Licht in meinem Zimmer, weil man es unter dem Türspalt sehen konnte, und hielt den Atem an.
Es klopfte an meiner Tür.
„Bist du noch wach?“
Aber bevor ich etwas antworten konnte, ging die Tür schon auf und Ayla kam herein.
Ich tat, als hätte sie mich gerade geweckt, aber sie meinte:
„Du brauchst mir nichts vorzuspielen. Maria hat dich gesehen.“
„Was?“
Mir fiel echt so schnell nichts ein. Statt mir irgendwas einfallen zu lassen, bemerkte ich, dass sie nur zwei Knöpfe ihrer Bluse zugeknöpft hatte, die gerade so ihre Brüste bedeckten. Ansonsten bot sie mir einen Blick auf ihren tiefen Ausschnitt und ihren Bauchnabel. Zudem strahlte sie eine enorme Zufriedenheit aus.
„Keine Sorge. Ist alles in Ordnung. Ich bin dir nicht sauer. Maria ist es auch nicht.“
„Okay...“
Sie legte sich zu mir ins Bett und sah mich an. Ich roch die süßen Orangen in ihrem Atem.
„Ich muss mit jemandem reden. Das war wirklich verdammt großartig!“
Sie legte ihre Hand auf meine.
„Was ist passiert? Warum warst du da unter dem Tisch?“
„Sie hat es mir einfach befohlen. Und ich habe gehorcht.“
„Wie? Einfach so?“
„Ja. Einfach so. Sie hat es gesagt, und ich bin auf die Knie gegangen und unter den Tisch gekrochen.“
„Aber warum sollte jemand sowas befehlen?“
„Warum? Weil es geil ist! Du hast es doch selbst gesehen. War das nicht total geil?“
„Mmh, na ja.“ Ich ...
... wollte es nicht so richtig zugeben, aber sie hatte recht. „Aber warum macht dich das so an?“
„Warum? Soll ich dir das sagen? Ich bin eine starke Frau. Okay? Ich weiß, wer ich bin, und mir macht niemand was vor. Ich bin stark. Aber ich sehne mich manchmal danach, dass mir einer zeigt, wo der Hammer hängt. Dass mich einer runterholt. Dass mir einer sagt, was ich tun soll. Und dann gehorche ich. Verstehst du?“
Ich verstand es nicht so richtig, was vor allem daran lag, dass ich mich daran störte, dass sie sich selbst so stark und unbeugsam fand.
„Also brauche ich dir nur was zu befehlen, und du tust es?“ Ich lachte. „Dann los, küss mir die Füße.“
Sie lächelte nur spöttisch.
„Du hast nicht das Zeug dazu. Vor dir, ich meine das nicht böse, aber es ist so, hat einfach keiner Respekt. Ist nicht böse gemeint, aber jemand muss schon die richtige Ausstrahlung haben. Wie gesagt, nicht böse gemeint.“
„Danke.“
Ayla hörte wohl die Kälte in meiner Stimme. Sie beugte sich zu mir, strich mir über den Unterarm, als wollte sie mich trösten, und meinte:
„Ich mein das ernst. Ist nicht so gemeint. Aber um mich zu bezwingen, muss man das gewisse Etwas haben. Und das haben echt nur wenige.“
Ein richtiger Trost war das nun nicht.
„Aber Maria hat das.“
„Total. Du kannst dir nicht vorstellen, wie stark die ist. Mental, meine ich.“
„Also läuft das schon länger?“
„Seit dem ersten Abend. Seit ich ihr blöd gekommen bin. Als ich hinter ihr her in die Küche gelaufen ...