Ayla und Ella
Datum: 11.05.2024,
Kategorien:
Erstes Mal
Reif
Voyeurismus / Exhibitionismus
... darauf stand. Ihr Körper versteifte sich, sie verschränkte die Arme und wich von ihm zurück. Alles nur dezent, aber es fiel mir auf. Ich hätte gerne gesehen, wie sie diesem Carlos zeigte, wie das mit ihr lief, und ich hatte das Gefühl, dass ich das an diesem Abend noch erleben würde, wenn er nicht bald checkte, was sie von ihm hielt. Nämlich nicht viel. Er kam mir vor wie ein Kaninchen, das nicht merkte, dass es mit einer Schlange spielt.
Immerhin sprach er ein paar Worte Englisch und wir erfuhren, dass er DJ war. So stellte er sich zumindest vor. Ich konnte mir nicht so richtig was darunter vorstellen. Das Spektrum dessen, was man unter einem DJ verstand, erschien mir recht groß. Ich kannte jemand, der in Deutschland Platten auflegte für Senioren-Cafés. Der nannte sich auch DJ. Aber ich hatte das Gefühl, dass Carlos sich mehr als Künstler sah.
Jemand drückte uns Weingläser in die Hand, und wir stießen an und tranken. Kaum waren unsere Gläser leer, wurden sie auch schon wieder gefüllt. Es waren ganz kleine Gläser, aber diese Geschwindigkeit würde ich nicht lange aufrechterhalten können.
Ich beobachtete das Treiben, und der Alkohol tat sein Übriges, dass ich diese Familienfeier doch irgendwie genoss. Und auch Ayla, die sich mir zuwandte, zu mir rückte und mich berührte, um Carlos zu entgehen, schien ihren Spaß zu haben. Obwohl ich annahm, dass sie sich lieber von Maria unter dem Tisch herumschubsen lassen und ihre Füße küssen würde. Aber sie hatte mich auch ...
... nicht im Stich gelassen, sondern leistete mir Gesellschaft, was ja nett von ihr war.
Irgendwann brach unser Tisch dann auf. Da niemand mit uns sprach und Marco und Carlos irgendwie unterwegs waren, blieben wir sitzen, während die anderen Leute alle aufstanden.
Schließlich kam Marco und forderte uns auf, mitzukommen. Wir vier stiegen in den alten Renault und fuhren davon, während das Fest noch munter weiterging. Vielleicht fünf Minuten, aus dem Dorf auf einen Feldweg. Vor und hinter uns andere Leute auf Vespas oder Autos.
Es sah irgendwie aufregend aus. Ein kleiner Convoy junger Leute, die noch etwas vorhatten. Ich fragte Carlos, wo es hinginge, aber er antwortete nur: „Not far. Not far!“
Schließlich kamen wir zu einer Bauruine, einem Haus, das nur aus den Grundmauern bestand. Die Autos parkten in einem Kreis drum herum, ließen ihre Scheinwerfer an, sodass ihr Licht ins Innere leuchteten.
Es war wirklich eine Bauruine mit zwei Etagen. Nackte Wände, die mit Graffiti besprüht waren, eine Betontreppe führte in die erste Etage. Das Dach fehlte. Es roch ein wenig muffig nach getrocknetem Urin. Man konnte es aber noch ertragen, und der Geruch von Marihuana verdeckte den beißenden Gestank ein wenig. In der Mitte des größten Raums brannte ein Lagerfeuer, um das eine Reihe von Leuten saß.
Ayla und ich schauten uns an. Ich konnte ihr ansehen, dass das alles ihre Sache nicht war.
Man machte uns Platz, und wir vier setzten uns um das Feuer, obwohl es heiß war und die ...