1. Ayla und Ella


    Datum: 11.05.2024, Kategorien: Erstes Mal Reif Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... Zeichen, dass sie wieder bei sich war und bat sie dann doch, mich loszubinden.
    
    „Oh Scheiße. Klar. Dabei wollte ich, das Gleiche mit dir machen. Ich hab’s wohl verkackt!“
    
    „Kein Problem. Ich hätte mir definitiv vor dir keinen runtergeholt.“
    
    „Wieso nicht?“
    
    „Weiß auch nicht. Ist nicht so mein Ding! Dicks all the way oder so? Gilt für mich immer noch.“
    
    „Meinst du, ich bin irgendwie krank oder so?“
    
    „Krank?“
    
    „Findest du das pervers?“
    
    „Das ist doch nicht pervers. Es ist nur einfach nicht mein Ding.“
    
    „Okay, dann bin ich beruhigt.“
    
    Was kümmerte es sie, was ich dachte? Warum so unsicher?
    
    Sie nahm mir die Augenbinde ab, und ich sah in ihre leuchtenden Augen.
    
    Wir saßen noch eine Weile da. Ich fand diesen einen Satz interessant, dass Maria gesagt hatte, dass sie auch einmal stark und stolz gewesen war und dafür hatte zahlen müssen. Ein weiteres Geheimnis, das es zu lüften galt. Ich erzählte das Ayla und wollte wissen, ob sie noch was anderes gesagt hätte. Ich wollte darüber spekulieren, wie Maria hier als Haushälterin gelandet war, wem sie mal verfallen war und ob das hier ihre Strafe gewesen wäre oder ihr Zufluchtsort dargestellt hätte. Ich fragte mich, wem sie irgendwelche Versprechungen gemacht hätte und warum ihr das geschadet hätte.
    
    Ayla meinte nur, dass sie diese Sache mitgenommen hätte, dass sie sie etwas schroff weggeschickt hatte.
    
    „Ich bin mir sicher, die wollte ihre Finger in ihr eigenes Höschen stecken. Deshalb war sie so von der ...
    ... Rolle. Den Job hätte ich gerne für sie übernommen!“
    
    Ayla fragte mich noch einmal, ob ich sie für krank hielt. Ich versicherte ihr, dass das nicht so war und dass viele Leute solche Gedanken hatten. Froh, mal ein wenig Soziologie-Wissen von meinem Studium anzuwenden. Sie meinte, dass sie das nur für Maria tat und nicht für jeden. Dass sie stark und stolz wäre und sich nicht von jedem rumschubsen lassen würde.
    
    Hatte ich auch nicht erwartet. Warum erzählte sie mir ihre Story, wenn sie dann Angst hatte, dass ich irgendwas Komisches über sie denken würde?
    
    Es war nicht daran zu denken, über etwas anderes als über sie zu sprechen.
    
    11. Kapitel
    
    Ich hatte vermutet, dass Ayla jetzt Tag und Nacht hinter Maria herlief und sie zu ihrer großen Liebe erkoren hatte. Aber das war nicht so. Vielleicht wollte Ayla dann doch nicht zu lesbisch erscheinen. Sie wiederholte ihr Motto: Dicks all the way häufiger, obwohl ich sie gar nicht fragte. Offensichtlich hatte sie damit weniger Probleme als ich. Aber als ich sah, wie Ayla und Maria miteinander umgingen, hatte ich eher das Gefühl, dass Maria Ayla in der Luft hängen ließ. Wann immer die beiden aufeinander trafen, war Ayla sehr bemüht, und man konnte spüren, wie sie sich freute, auch wenn sie es zu verstecken versuchte. Sie fragte, ob sie Maria helfen könnte, sie bedankte sich. Aber Maria behandelte sie ganz genauso wie Mama und mich. Nett und freundlich, aber auch unverbindlich. Ich war mir sogar ziemlich sicher, dass sie Ayla ...
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