Böse Mädchen 02
Datum: 29.05.2024,
Kategorien:
Lesben Sex
... Sprachgemisch, all dies war ein Gesamterlebnis. Das nur in seinen Teilen angemessen beschrieben werden könnte, aber niemals in seiner überwältigenden Gänze.
Ich war einige Male geneigt, schon hier Andenken für meine Familie und natürlich auch mich selbst zu kaufen. Jara redete es mir aus, da wir sicher ähnliche, wenn nicht größere Bazare noch erleben würden. Und es keinen Sinn machte, die Sachen quer durchs Land zu schleppen. Wobei bei den wunderschönen Tellern und Glaswaren zusätzlich die Gefahr bestand, dass sie beim Transport beschädigt wurden.
So blieb es bei einigen Schals und Tüchern, einem Gürtel und reichlich Obst für die nächsten Tage. Jaras Beitrag war, die ursprünglichen Preise in manchen Fällen bis auf die Hälfte zu drücken. Ich selbst würde mich mit diesem Feilschen nie anfreunden können.
Ich trank zum ersten Mal in meinem Leben frischen Zuckerrohrsaft. Interessant, aber nicht ganz unerwartet recht süß. Am Nachmittag gingen wir dann an den Strand. Diesmal nahm Jara ihre Zeichenutensilien mit. Neben den vielen mobilen Händlern, gab es auch stationäre Stände. Etwas überraschend hielt Jara zielstrebig an einem davon, bevor wir uns einen Platz suchten.
Und fragte die dort verkaufende Frau, ob sie sie zeichnen dürfte. Die hatte dagegen nichts einzuwenden, also setzten wir uns in den warmen Sand und unterhielten uns mit der alten Frau auf Französisch, während Jara ihr Antlitz für die Nachwelt festhielt. Verstehen konnte ich Jaras Auswahl gut, denn die ...
... Frau war nicht nur sehr nett, sondern ihr faltiges Gesicht erzählte wie sie selbst die Geschichte eines langen, ereignisreichen Lebens.
Erneut gelang es Jara, über ihre Züge hinaus ihr Wesen festzuhalten. Das Bild wurde fotografiert und als Geschenk überreicht. Die Dame hatte Tränen in den Augen, als sie es entgegennahm und wir bekamen Melonenstücke im Gegenzug aufgedrängt, bevor wir uns verabschiedeten.
„Warum verschenkst du eigentlich alle Bilder? Nicht unbedingt förderlich, um ein Portfolio aufzubauen, hm?", fragte ich sie, als wir uns auf den eben gemieteten Liegestühlen niederließen.
„Hast du nicht gesehen, wie sie sich darüber gefreut hat? Das ist mir wichtiger, dieser Moment, diese Verbindung, die wir in dem Augenblick hatten. Außerdem habe ich doch das Foto."
Ja, das passte zu ihrer Lebenseinstellung, also nickte ich nur. Eine Frau, die direkt neben uns auf unserer Linken lag, sah uns mit unverhohlener Neugier an. Offenbar eine Deutsche, oder zumindest in der Lage, unseren Gesprächen zu folgen.
Ich ärgerte mich ein bisschen, dass wir uns von dem jungen Burschen, der uns die Liegestühle und den Schirm vermietet hatte, diesen Platz aufdrängen ließen. Nun mussten wir nicht nur aufpassen, was wir taten, sondern auch noch, was wir sagten. Ich erzählte Jara auf dem Weg ins Wasser von meiner Beobachtung.
Die zuckte nur mit den Schultern und meinte, ich sollte mir darüber keine Gedanken machen. Zeigte dann allerdings eine verspätete Reaktion, denn sie wollte ...