1. Böse Mädchen 02


    Datum: 29.05.2024, Kategorien: Lesben Sex

    ... auch... aber trotzdem war es blöde, alleine hierherzukommen... weiß nicht, warum ich das für eine gute Idee hielt."
    
    Ich nickte gleichzeitig mit Jara, obwohl wir das nach nur zweieinhalb Tagen eigentlich noch gar nicht so richtig beurteilen konnten. Jara sah sie aufmunternd an.
    
    „Wenn du willst, können wir uns schon zum Essen treffen, was trinken gehen und dann das Tanzbein schwingen."
    
    „Echt? Das wäre sowas von geil. Ihr seid echt gut drauf, euch hätte ich früher schon treffen sollen."
    
    Wir erklärten ihr, warum das schwierig gewesen wäre und sprachen ein Restaurant ab, das nicht weit von dem Hotelkomplex war, in dem sich der Club befand. Petra war richtig happy und schwebte davon.
    
    „Hm... die ist ja nett", versuchte ich das Erlebnis einzuordnen.
    
    „Ach so, ja, das ist sie", witzelte Jara und wir kicherten beide. „Und einsam. Ich denke mal, wir brauchen fürs Essen heute nicht zu zahlen."
    
    Ich stutzte verblüfft.
    
    „Du hast das deswegen gemacht?"
    
    „Nein, aber ich gehe jede Wette ein, dass sie das anbieten wird, so dankbar wie sie für unsere Gesellschaft ist. Sie hat mir leidgetan, dir nicht?"
    
    „Doch, klar."
    
    „Und sieht doch ganz schnuckelig aus?"
    
    „Hey! Wie weit willst du es mit deiner Nächstenliebe treiben? Und wie kommst du darauf..."
    
    „Besprechen wir nachher. Kein guter Ort für so ein Gespräch. Nochmal ins Wasser?"
    
    Das wollte ich nur zu gern. Der Wind war etwas stärker geworden und dementsprechend die Wellen, die hier an diesem Strandabschnitt ...
    ... ohnehin etwas ausgeprägter waren. Ein total geiles Gefühl, sich von ihnen erfassen und herumwerfen zu lassen. Ein paar hundert Meter weiter sah es noch wilder aus und dort waren Leute richtig am Surfen. Wir beschlossen, dies in den nächsten Tagen auch mal zu probieren.
    
    Meine Versuche, mich noch einmal mit ihr über Petra oder den bevorstehenden Besuch dieses Sebastians zu unterhalten, wehrte sie auf dem Nachhauseweg ab. Wobei ich das nur im ersten Fall verstand. Als wir kurz vor sechs bei der Wohnung eintrafen, saß Sebastian bereits in einem parkenden Jeep und wartete auf uns.
    
    Ein vom Aussehen her typischer Engländer, mit Kurzhaarschnitt und heller, mit Sommersprossen gesprenkelter Gesichtshaut, etwas kräftiger gebaut und mit Bierfahne. Komisch, dass er noch blasser als wir waren, obwohl er doch hier lebte. Offenbar kein Sonnenanbeter.
    
    Und nicht gerade ein Gentleman, denn er drückte, gleich nachdem wir die Wohnungstür hinter uns geschlossen hatten, sein Bedauern aus, dass so gutaussehende Frauen „Muffdiver" wären. Was eine nicht unbedingt freundliche Bezeichnung für lesbische Frauen ist.
    
    Wie im Laufe des Gesprächs klarwurde, war er einfach nur ein bisschen vorlaut und sonst ganz nett. Erzählte von der anstehenden Party, während Jara im Schlafzimmer verschwand. Als sie zurückkam, lief es mir kalt den Rücken runter. In der Hand hielt sie einen doppelt eingeschweißten Plastikbogen, in dem klar sichtbar Pillen eingeschlossen waren. Hunderte.
    
    Sebastian freute sich wie ...
«12...242526...75»