1. Böse Mädchen 02


    Datum: 29.05.2024, Kategorien: Lesben Sex

    ... Wohnung durfte sie offiziell rauchen, obwohl der Besitzer darum gebeten hatte, das auf die Küche, beziehungsweise dem vorgelagerten Essbereich zu beschränken.
    
    „Mir recht. Und was machen wir dann?"
    
    „Etwas richtig Perverses. Wenn du dafür zu gewinnen bist."
    
    „Oho. Lass hören."
    
    Sie grinste mich an.
    
    „Ich habe schon Ewigkeiten nicht mehr... Fernsehen geschaut", schloss sie nach ihrer Spannungspause. „Ehrlich, bestimmt schon fast zwei Jahre nicht mehr. Er faselte was von über hundert Sendern, da muss doch was auf Englisch zu finden sein, was sich zu gucken lohnt."
    
    „Oh, wie pervers. Aber ich erfülle dir auch deine absonderlichsten Wünsche. Ist bei mir übrigens ähnlich lange her. Na ja, manchmal schaue ich am Computer Sachen."
    
    Wir kämpften eine Weile mit den drei Fernbedienungen, eine für die Stereoanlage, über die der Sound lief, eine für den Fernseher und eine für den Satelliten-Receiver, bis wir endlich den richtigen Kanal für die Satellitenprogramme fanden und zappen konnten. Er hatte uns dies alles erklärt, aber wir hatten natürlich nicht zugehört.
    
    Wir schliefen beide bei laufendem Fernseher irgendwann mitten im Film ein. Am nächsten Morgen waren wir beide deutlich positiver gestimmt und suchten uns beim Frühstück Sehenswürdigkeiten heraus, die wir uns anschauen wollten. Liefen wieder durch den Souk und siehe da, wir konnten uns besser orientieren.
    
    Die Hitze warf alle unsere Pläne nach kurzer Zeit wieder um. Um die Mittagszeit herum waren es ...
    ... einundvierzig Grad und die Temperatur blieb einfach so hoch. Ich hatte noch nie im meinem Leben so viel Wasser getrunken, wir hangelten uns von einem kleinen Shop zum nächsten. Aßen dreimal Eis und verbrachten insgesamt viel Zeit in klimatisierten Cafés und Restaurants.
    
    In einem Café kamen wir mit einem deutschen Pärchen ins Gespräch, die am Tisch hinter uns ebenfalls über die Hitze jammerten. Beide waren aus Berlin, gut drauf und schon eine ganze Woche in Marrakesch.
    
    „Wo kann man hier denn nachts weggehen?", fragte Jara nach einer Weile.
    
    „Du meinst Clubs, Tanzen und so?", erkundigte sich Ina, die ich auf Anfang zwanzig schätzte. Ihr Freund sah trotz Dreadlocks deutlich älter aus. Vielleicht lag es an dem Vollbart, den er dazu trug.
    
    „Genau. Irgendwas Empfehlenswertes?"
    
    „Nee. Kannst du vergessen. Es gibt große Clubs, wo auch die Musik okay ist, aber die machen hier alle auf Bühne und Show, mit an Tischen sitzen und nicht mal 'ne richtige Tanzfläche. Arschteuer auch noch. Wir waren im Teatro, der totale Reinfall."
    
    „Außerdem ist es nicht so schlau, hier in der Dunkelheit unterwegs zu sein", ergänzte ihr Freund. „Für Party ist Agadir geil, da fahren wir morgen hin."
    
    „Da kommen wir gerade her", gab ich schmunzelnd zurück. „Und ja, da hatten wir eine geile Zeit."
    
    „Echt? Wir waren vor zwei Jahren schon mal da. Das Papagayo ist gut. Wäre noch besser... na ja, ihr wisst schon."
    
    „Da waren wir auch", wurde er von Jara informiert. Sie sah mich lange an, aber ich verstand ...
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